Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fred Vasseur (Ferrari): «Das stimmt überhaupt nicht»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur sagt über sich selbst: «Ich bin immer kritisch mit mir selbst und ich treibe jeden an»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur sagt über sich selbst: «Ich bin immer kritisch mit mir selbst und ich treibe jeden an»

Bevor Fred Vasseur von Alfa Romeo Racing zu Ferrari wechselte, bekam er viele Warnungen über die Stimmung im Team aus Maranello zu hören. Diese erwiesen sich als falsch, wie der Teamchef der Roten betont.

Als sich das Ferrari-Team im vergangenen Jahr vom langjährigen Teamchef Mattia Binotto getrennt hatte, stand der Nachfolger bald fest: Mit Fred Vasseur übernahm ein erfahrener Motorsport-Manager das Zepter. Der Franzose hatte zuvor als Managing Director und CEO von Sauber Motorsport sowie als Teamchef im Schweizer Rennstall Alfa Romeo Racing gearbeitet, nachdem er diese Rolle zuvor schon im Renault-Werksteam bekleidet hatte.

Vor seinem Wechsel wurde der 55-Jährige von vielen im Fahrerlager gewarnt, weil die Arbeitsatmosphäre beim ältesten GP-Team der Welt schlecht sei, wie er im Interview mit der «Gazzetta dello Sport» erklärte. «Als im Fahrerlager die Möglichkeit diskutiert wurde, dass ich zu Ferrari wechseln könnte, haben mir alle gesagt: 'Du wirst sehen, was für ein Chaos dort herrscht, und welche internen Kämpfe es gibt‘», erzählte er.

«Aber das stimmt überhaupt nicht. Die Leute haben diese Vorstellung entwickelt und sich daran gewöhnt, sie zu wiederholen», betonte der Ingenieur und erklärte: «Wenn ich Ferrari mit anderen Teams vergleiche, auch mit denen, bei denen ich schon war, dann ist die Atmosphäre wirklich gut.»

Und über seine Arbeitsweise sagte Vasseur: «Ich bin immer kritisch mit mir selbst und ich treibe jeden an: Das Schlimmste für ein Team ist es, selbstgefällig und zu entspannt zu werden. Wir diskutieren viel, und heute sitzen wir bei Ferrari an einem Tisch und beschuldigen uns nicht gegenseitig.»

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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