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Mick Schumacher: Wäre falsch, die Hoffnung aufzugeben

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Mick Schumacher hat weiterhin kein Cockpit für 2024. Der Sohn von Michael Schumacher arbeitet an einem Plan B, gibt die Hoffnung aber weiterhin nicht auf.

Mick Schumacher gibt die Hoffnung nicht auf, dass er 2024 bei der Formel 1 in der Startaufstellung steht. Auch wenn die aktuelle Lage wenig Anlass für Optimismus bietet – Schumacher bleibt positiv.

«Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagte er im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID): «Solange nicht alle Sitze vergeben sind, ist es nicht vorbei.»

Allerdings werden die Optionen weniger. Um zwei Plätze geht es für ihn im Endeffekt – beim Williams-Rennstall oder bei Alfa Romeo. Allerdings sieht es bei den aktuellen Piloten Logan Sargeant und Zhou Guanyu eher nach einer Vertragsverlängerung aus.

Schumacher hofft aber auch auf kurzfristige Möglichkeiten bei den vermeintlich vergebenen Plätzen. «Man hat ja in den letzten zwei, drei Jahren gesehen, dass sich die Dinge noch ändern können, selbst wenn Verträge bestehen», sagte er: «Von daher wäre es falsch, die Hoffnung aufzugeben.»

Parallel arbeitet er aber auch an einem Plan B. «Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht und setze das parallel auch gerade auf», sagte er, ohne aber Details nennen zu wollen.

Möglicherweise bleibt er im kommenden Jahr Ersatzfahrer bei Mercedes, denn die Arbeit sieht Schumacher durchaus als lohnenden Karriereschritt. Diese Erfahrung habe «in vielerlei Hinsicht viel gebracht, wahrscheinlich sogar mehr, als ich erwartet hatte. Speziell die Simulatorarbeit war sehr hilfreich. Ich konnte sehen, wie ein Top-Team arbeitet.»

Dass er nur zuschauen konnte, «schmerzt natürlich. Da würde ich lügen, wenn ich sagen würde, dass es mir gefällt», sagte Schumacher: «Ich bin Rennfahrer. Alles, was ich machen will, ist gewinnen. Aber ich muss mich mit der Realität abfinden, weiter an mir arbeiten, weiter versuchen, Gespräche zu führen und mich zu präsentieren.»

Was er den Teams sagen würde, um sich in Position zu bringen? «Den echten Mick habt ihr noch nicht gesehen.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3


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