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Vettel setzt auf Audi: Gibt hoffentlich einen Schub

Von Andreas Reiners
2020 fand zuletzt ein F1-Rennen in Deutschland statt

2020 fand zuletzt ein F1-Rennen in Deutschland statt

Deutschland steckt in der F1-Krise. 2020 fand zum Beispiel zuletzt ein Rennen auf einer deutschen Rennstrecke statt, eine Rückkehr ist nicht in Sicht. Sebastian Vettel erhofft sich Änderungen durch den Audi-Einstieg.

Die Formel 1 macht weiterhin einen großen Bogen um Deutschland. Die goldenen Michael-Schumacher-Zeiten, als ein Stopp hierzulande obligatorisch war, zeitweise sogar zwei Mal im Jahr vorgenommen und regelmäßig vor ausverkauftem Haus gefahren wurde, sind längst vorbei.

Zuletzt fand 2020 in der ersten Corona-Saison ein Rennen auf deutschem Boden statt, der Nürburgring sprang damals spontan ein.

Seitdem fehlt ein deutsches Rennen im Kalender. Stattdessen erlebt die Formel 1 in den USA dank der Netflix-Doku «Drive to Survive» einen Boom, dort finden 2023 gleich drei Rennen statt.

Das Problem in Deutschland ist nicht das mangelnde Interesse der Organisatoren der Strecken, sondern das Finanzielle. Eine staatliche Förderung gibt es nicht, und sie ist auch unrealistisch. So konnten die Betreiber in der Vergangenheit aufgrund der hohen Antrittsgelder froh sein, wenn sie eine schwarze Null erreichten.

Sebastian Vettel hofft bei einer möglichen Rückkehr der Formel 1 nach Deutschland auf den Einstieg von Audi zur Saison 2026. «Hoffentlich gibt es dann noch mal einen Schub», sagte Vettel bei Sky.

Er hält Deutschland in der Frage nach der Formel 1 «vielleicht ein bisschen zu realistisch. Ich glaube auch, dass wir manche Diskussionen führen, die vielleicht weiter sind im Sinne der Zukunft und Nachhaltigkeit.»

Das passiere zu Recht, betonte Vettel. Wenn man aber nicht so in dem Motorsport-Thema drinstecke wie die, die ihn lieben und leben würden, stelle man sich die Frage: «Warum braucht man so etwas heute noch?», erklärte Vettel.

Die Formel 1 erlebe in den vergangenen Jahren einen Aufschwung und sei weltweit populärer geworden. «Aber nicht in Deutschland. Es ist zu teuer. Es kommen extrem viele Kosten, die damit verbunden sind, auf einen zu, der ein Rennen ausrichten will.»

Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit 

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:46:37,418 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,812 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,269
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +21,177
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,441
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +38,441
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +41,479
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +54,534
09. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:05,918 min
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:12,116
11. Alex Albon (T), Williams, +1:13,417
12. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:23,649
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:26,201
14. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:26,889
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:27,603
Out
George Russell (GB), Mercedes, Crash
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Aufgabe
Esteban Ocon (F), Alpine, Getriebe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Crash

WM-Stand (nach 15 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints) 

Fahrer 
01. Verstappen 374 Punkte
02. Pérez 223
02. Hamilton 180
04. Alonso 170
05. Sainz 142
06. Leclerc 123
07. Russell 109
08. Norris 97
09. Stroll 47
10. Gasly 45
11. Piastri 42
12. Ocon 36
13. Albon 21 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0 
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 597 Punkte
02. Mercedes 289
03. Ferrari 265
04. Aston Martin 217
05. McLaren 139
06. Alpine 81
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5


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