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Sebastian Vettel-Comeback: Mit Porsche in Le Mans?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Sebastian Vettel in Suzuka

Fernando Alonso und Sebastian Vettel in Suzuka

​Kann es der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel doch nicht lassen? Angeblich liebäugelt der 53-fache GP-Sieger mit einem Renn-Comeback – beim Klassiker 24 Stunden von Le Mans.

Findet das grösste Langstreckenrennen der Welt, die 24 Stunden von Le Mans, 2024 mit ehemaligen deutschen Formel-1-Fahrern statt? Nachdem die Gespräche zwischen Mercedes-Reservefahrer Mick Schumacher und Alpine bekannt geworden sind, berichtet auto und motor sport nun, dass Sebastian Vettel an ein Comeback denke. Der 53-fache GP-Sieger hatte seine Formel-1-Karriere Ende 2022 beendet.

Der 36-jährige Vettel hat aus seiner Hochachtung für den Langstreckensport nie ein Geheimnis gemacht, und gerade Le Mans 2024 mit zahlreichen Hypercar-Herstellern ist ein Leckerbissen – Toyota, Ferrari, Porsche, Peugeot, Cadillac, Alpine, BMW, Lamborghini, da kann in Sachen Magnetkraft nur noch die Formel 1 mithalten.

Sebastian Vettel war am Japan-GP-Wochenende in Suzuka, um für sein Projekt «Racing for Biodiversity» zu werben. Dabei ist er von meinem Kollegen Michael Schmidt von auto motor und sport auf die Langstreckengerüchte angesprochen worden. Vettel hat zur Antwort gegeben: «Bisher ist nichts unterschrieben oder entschieden, aber ich habe die Sache im Hinterkopf. Ich habe ja noch Zeit, mit zu entscheiden.»

Angeblich soll Vettel im Oktober in einem LMP2-Oreca von Hertz Team Jota Platz nehmen, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie sich das Fahren mit Dach so anfühlt. Zu den Stammpiloten von Jota gehören Haas-Reservefahrer Pietro Fittipaldi, Formel E-Champion António Félix da Costa, ex-GP-Fahrer Will Stevens und der Deutscher David Beckmann.

Vettel in Suzuka: «Wenn ich irgendwann zum Schluss kommen sollte, dass es ohne Rennfahren nicht geht, dann werde ich wieder fahren.»

Jota will 2024 in Le Mans in der Hypercar-Klasse mit zwei Porsche 963 fahren, im Aufgebot sollen dann auch die früheren GP-Asse Robert Kubica und Jenson Button sein.

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