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Red Bull Racing: Interesse an zweitem Cockpit «groß»

Von Andreas Reiners
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Sergio Pérez steht bei Red Bull Racing noch bis Ende 2024 unter Vertrag. Das Team habe «sicherlich genügend Optionen», betonte Teamchef Christian Horner.

Interessenten für den Platz neben Max Verstappen rennen Red Bull Racing offenbar die Bude ein. Das lässt Teamchef Christian Horner durchblicken. Neben den Optionen aus dem eigenen Stall wie Liam Lawson, Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo.

Das Interesse sei «groß», sagte er. «Wir haben sicherlich genügend Optionen und wir haben auch genug Zeit, um uns das anzuschauen und zu evaluieren. Aber da spielen viele Faktoren eine Rolle.»

Wichtig zu wissen: Horner sprach in Austin über das Interesse für 2025. Denn der Vertrag von Sergio Pérez läuft noch bis Ende 2024. Auch wenn viele Beobachter spekulieren, dass der Mexikaner nach der laufenden Saison abgelöst werden könnte, nimmt Horner nun noch mal etwas Druck aus der Nummer.

Denn eine Vorgabe, dass Pérez für sein Cockpit 2024 zwingend WM-Zweiter werden muss, «gibt es nicht», sagte Horner.

Auch wenn Red Bull Racing das nach Fahrer- und Konstrukteurstitel gerne sehen würde. Denn es wäre eine Premiere. «Wir sind ja noch nie Erster und Zweiter geworden», sagte Horner.

«Wir hatten ein paar Mal P1 und P3 mit Sebastian [Vettel] und Mark [Webber] und im vergangenen Jahr mit Max und Checo. Mit diesem Auto und in diesem Jahr wäre es fantastisch, wenn wir Erster und Zweiter werden könnten, aber es gibt nicht diese Vorgabe an Checo, dass er Zweiter werden muss und sonst nächstes Jahr nicht fährt», stellte Horner klar. «Das stand nie zur Debatte.»

Denn Pérez übe als Teamkollege von Max Verstappen den «wahrscheinlich härtesten Job der Formel 1» aus, so Horner weiter. «Denn Max fährt auf so hohem Niveau und das unaufhörlich. Das muss man mental erst mal verkraften. Denn du fragst dich jedes Mal, wenn du seine Daten siehst: Wie zur Hölle macht er das eigentlich?»

Horner weiter: «Max fährt seit drei, vier Jahren auf so hohem Niveau, dass es für jeden anderen Fahrer [als sein Teamkollege] schwierig wäre.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 56 Runden in 1:35:21,362 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +10,730
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,134
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,460
05. George Russell (GB), Mercedes, +24,999
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +47,996
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 48,696
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:14,385 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:29,904
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:38,601
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Schäden am Unterboden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (GB), Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari

WM-Stand (nach 18 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 466 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 201
04. Alonso 183
05. Sainz 171
06. Norris 159
07. Leclerc 151
08. Russell 143
09. Piastri 83
10. Gasly 56
11. Gasly 52
11. Stroll 53
12. Ocon 44
13. Albon 25
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Zhou 6
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 1
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 706 Punkte
02. Mercedes 344
03. Ferrari 322
04. McLaren 242
05. Aston Martin 236
06. Alpine 100
07. Williams 26
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 10


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