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Ganz wilde Gerüchte: So sieht Alonso seine Zukunft

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Aktuell zeigt sich die Formel 1 mal wieder von ihrer völlig verrückten Seite. Denn um Fernando Alonso ranken sich ganz wilde Gerüchte. Zufällig sprach er in Mexiko über seine Zukunft.

In der Formel 1 geht es manchmal sehr schnell mit den Gerüchten. Vor allem in der Silly Season, wenn es um die Zukunft der Fahrer geht. Die ist aber eigentlich schon vorbei. Doch Sergio Pérez sorgt dafür, dass die Gerüchteküche brodelt, auch wenn die Verantwortlichen unermüdlich betonen, dass der Mexikaner Vertrag bis Ende 2024 habe.

«Checo hat Vertrag für 2024», sagte Motorsportberater Helmut Marko. Nachsatz: «Und er wird für uns fahren.»

Wie wild es manchmal zugehen kann, zeigte sich nach dem Mexiko-GP. Der renommierte F1-Journalist Albert Fabrega schrieb auf X: «Ich möchte das Gerücht nicht glauben, das sie mir jetzt im Fahrerlager erzählt haben. Nein!»

Ein schönes Beispiel, wie die Gerüchteküche funktioniert. Da Fabrega Spanier ist, kann er ja im Grunde nur Fernando Alonso meinen. Ergo: Alonso hört auf.

Oder er ersetzt Pérez bei Red Bull Racing.

Das waren zwei der wilden Schlussfolgerungen.

«Ich möchte nur eine Sache über das Gerücht sagen: Aus dem Text geht hervor, dass ich nicht möchte, dass das passiert. Von hieran könnt ihr so viel spekulieren, wie ihr wollt. Ich hoffe, dass es ein Gerücht bleibt und nicht zu einer Nachricht wird. Ende», legte Fabrega nach.

Womit er nicht dafür sorgte, dass mehr Klarheit herrscht, was er genau meint.

Doch Alonso hatte sich am Wochenende bei Fox Sports zu seiner Zukunft geäußert, und nach einem Rücktritt hört sich das definitiv nicht an. «Ich mag den Wettbewerb, ich mag es, schnell zu sein, und ich hasse es, zu verlieren», sagte er.

«Sie sehen also, dass es nicht sehr schwer ist, mich zu motivieren, sobald ich im Auto sitze», lachte Alonso: «Vielleicht bin ich jetzt ein bisschen schwächer als mit 20 Jahren, aber wenn man älter wird, kennt man seinen Körper viel besser.»

Alonso weiter: «Man weiß, welches Training man machen muss, wann man sich müde fühlt, welche Dinge man vermeiden sollte, und so macht man das wieder wett.»

Ans Aufhören denkt er nicht. «Im Moment, nein. Ich weiß, dass ich mich am Ende meiner Karriere befinde, aber im Moment sehe ich das nicht so. Ich habe kein Datum, an dem ich meine Karriere beenden will», sagte Alonso.

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 2:02:30,814 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,875 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,124
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +27,154
05. Lando Norris (GB), McLaren, +33,266
06. George Russell (GB), Mercedes, +41,020
07. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +41,570
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +43,104
09. Alex Albon (T), Williams, +48,573
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,879 min
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:06,208
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:18,982
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:20,309
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:20,597
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:21,676
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollision
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Aufgabe
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufhängung
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall

WM-Stand (nach 19 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 491 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 220
04. Sainz 183
05. Alonso 183
06. Norris 169
07. Leclerc 166
08. Russell 151
09. Piastri 87
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 45
13. Albon 27
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0 

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 731 Punkte
02. Mercedes 371
03. Ferrari 349
04. McLaren 256
05. Aston Martin 236
06. Alpine 101
07. Williams 28
08. AlphaTauri 16
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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