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Lewis Hamilton (Mercedes): Rang 5 fühlt sich nie gut

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Den siebenfachen Formel-1-Champion Lewis Hamilton hatten einige Fans und Fachleute auf ihrer Rechnung für die Pole in Brasilien. Aber es kam anders. Hamilton wirkt nach der fünftschnellsten Zeit geknickt.

Lewis Hamilton hat in Interlagos einige seiner herausragendsten Rennen gefahren. Er stand hier drei Mal auf Pole-Position (2012, 2016, 2018), er wurde hier Weltmeister 2008, er konnte drei Mal gewinnen (2016, 2018, 2021).

Und vor einem Jahr stand sein Teamgefährte George Russell hier am Ende ganz oben, Mercedes in Brasilien offenkundig stark. Hamilton gab sich am Donnerstag zuversichtlich: «Wir sollten hier konkurrenzfähig sein.»

Aber dann ging alles drunter und drüber im Abschlusstraining zum Grossen Preis von São Paulo: Zuerst kam der Wind, dann der Regen, und dann entschied die FIA – die Quali kann nicht weitergehen, rote Flagge, und sie wird auch nicht mehr aufgenommen, denn über dem Autódromo José Carlos Pace ging ein Gewitter der Klasse Weltuntergangsstimmung nieder.

Ganz vorne, wieder einmal: Max Verstappen (Red Bull Racing), dann Charles Leclerc im Ferrari. Aston Martin zeigte gutes Gefühl für Timing – zum perfekten Zeitpunkt auf der Bahn, damit die Startränge 3 (Lance Stroll) und 4 (Fernando Alonso).

Für Mercedes sprangen am Ende die Plätze 5 (Lewis Hamilton) und 6 (George Russell) heraus.

Das Gesicht des 103-fachen GP-Siegers Hamilton sagte alles: An diesem Tag wäre mehr drin gewesen.

Lewis erklärte: «Wir sind Fünfter, Rang 5 fühlt sich nie gut an. Ich tat, was ich konnte. Hoffentlich haben wir ein besseres Rennen.»

«Ich spürte, dass wir anständigen Speed haben, aber generell lagen wir ein paar Zehntel hinter den Schnellsten. Zum Schluss haben wir das nicht perfekt auf die Reihe bekommen. Unter normalen Umständen sollten wir ein wenig weiter vorne stehen.»

GP-Qualifying, Brasilien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,727 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,021
03. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:11,344
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,387
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,469
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,590
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,987
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,989
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:12,321
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, ohne Zeit
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:10,547
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:10,562
13. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:10,567
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:10,723
15. Alex Albon (T), Williams, 1:10,840
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:10,837
17. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:10,843
18. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:10,955
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:11,035
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:11,275

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