Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Lewis Hamilton: «Nur noch zwei Rennen mit dem W14»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton sagt über sein Auto: «Es sind noch zwei Rennen mit diesem Ding zu fahren. Und dann muss ich es hoffentlich nicht mehr bewegen»

Lewis Hamilton sagt über sein Auto: «Es sind noch zwei Rennen mit diesem Ding zu fahren. Und dann muss ich es hoffentlich nicht mehr bewegen»

Lewis Hamilton kämpfte sich in São Paulo als Achter ins Ziel, Danach übte er Kritik an seinem diesjährigen Dienstwagen und klagte: «Das war ein Rennen zum Vergessen, aber hoffentlich haben wir viel gelernt.»

Das Rennen in São Paulo beendete nur einer der beiden Mercedes-Piloten: Während George Russell sein GP-Auto an der Box abstellen musste, weil die Öltemperaturen in seiner Antriebseinheit besorgniserregend hoch waren, kämpfte sich Lewis Hamilton ins Ziel. Der siebenfache Weltmeister kreuzte die Ziellinie als Achter und eroberte damit vier frische Punkte.

Glücklich war er damit nicht, denn das Rennen gestaltete sich so gar nicht nach Wunsch, weil er alle Hände voll zu tun hatte, sein Auto ins Ziel zu bringen. Dass er nur noch zwei Rennen mit dem W14 bestreiten muss, ist ein Trost für den 103-fachen GP-Sieger. «Gottseidank, das klingt gut», erklärte er im «Sky Sports F1»-Interview, als er darauf angesprochen wurde.

«Das Rennen fühlte sich nicht so fürchterlich wie am Vortag an. Im Sprint hatte ich buchstäblich keine Reifen mehr, sie waren total abgenutzt. Ich habe das Gefühl, dass ich heute ein besseres Rennen gefahren bin, was das Reifenmanagement angeht. Aber das Auto – es gibt Augenblicke, in denen es funktioniert, und welche, in denen es das nicht tut. Es ist auf einer Runde nicht konstant, und wir müssen herausfinden, warum das so ist», schilderte Hamilton.

«Wir waren auch auf den Geraden sehr langsam und in den Kurven rutschte ich rum. Das war ein Rennen zum Vergessen, aber hoffentlich haben wir viel gelernt», seufzte der Brite. «Das Auto ist sehr unberechenbar, an einem Wochenende oder in einer Session fühlt es sich gut an, und beim nächsten Mal ist es wieder sehr schwierig zu fahren. Wir werden das sicher analysieren und herausfinden, was wir besser hätten machen können, aber mit nur einem freien Training ist es schwierig.»

«Ich bin aber trotzdem stolz auf unser Team, sie sind hierher gekommen und haben ihre Arbeit gemacht. Sie haben die Köpfe nicht hängen lassen und so müssen wir jetzt weitermachen. Wir müssen weiter Gas geben. Es sind noch zwei Rennen mit diesem Ding zu fahren. Und dann muss ich es hoffentlich nicht mehr bewegen», ergänzte der 38-Jährige.

Rennen, Brasilien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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