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Ralf Schumacher zu Michael: Leben manchmal nicht fair

Von Andreas Reiners
Michael und Ralf Schumacher

Michael und Ralf Schumacher

Ralf Schumacher bleibt gewohnt vage, wenn er über Schicksal seines Bruders Michael spricht. Warum das so ist, erklärt Michael Schumachers Anwalt Felix Damm.

Immer wieder sorgt die Klatschpresse in Deutschland für unschöne Geschichten und Schlagzeilen rund um das Schicksal von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher. Mit fragwürdigen journalistischen Kniffen wie Überschriften, die etwas Sensationelles suggerieren, obwohl inhaltlich nur heiße Luft herrscht.

Mit Storys, die keine sind, sondern meist nur Aufgewärmtes, eine Mischung aus alten Zitaten, verdrehten Informationen und vermischten Fakten. Und die Skrupellosigkeit hinterlässt einen sehr faden Beigeschmack. Wie das skandalöse KI-Interview in «Die Aktuelle», das im Frühjahr für Schlagzeilen sorgte.

Was sich dennoch viele fragen: Wäre es aus der Sicht der Familie Schumacher strategisch nicht sinnvoller, mit einem Statement die offenen Fragen zu klären und dann immer mal wieder Updates zu veröffentlichen?

Würde man damit nicht der Regenbogenpresse die Grundlage für ihre Geschichten entziehen? Und den Fans final erklären, wie es um Schumi steht?

Michael Schumachers Anwalt Felix Damm erklärte jüngst in einem Interview mit dem Magazin «Legal Tribune Online» (LTO): «Wir haben auch mal überlegt, ob eine finale Meldung über den Gesundheitszustand der richtige Weg sein könnte. Doch danach wäre ja nicht Schluss gewesen und es hätten dann permanent aktualisierte Wasserstandsmeldungen erfolgen müssen.»

Damm glaubt, «dass die allermeisten Fans gut damit umgehen können», nicht genau zu wissen, wie es Schumi gehe.

Deshalb bleibt auch Bruder Ralf Schumacher gewohnt vage, als er jetzt dem Magazin Bunte sagte: «Das Leben ist manchmal leider nicht fair. Wir müssen es akzeptieren».

Was ihm hilft, ist die Familie. «Wenn ich seine Kinder Gina-Maria und Mick sehe, lacht mein Herz. Wenn jemand aus der Familie meinen Rat sucht, bin ich da. Sie gehen ihren Weg.»

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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