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Fernando Alonso: Las Vegas mit offenen Armen

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Wie sich die Zeiten ändern. Als die Formel 1 vor mehr als 40 Jahren erstmals nach Las Vegas kam, war das den meisten Leuten egal. Nun sagt Fernando Alonso: «Die ganze Stadt scheint im Formel-1-Fieber zu sein.»

Der zweifache Formel-1-Champion Fernando Alonso traute seinen Augen nicht: Wie sich Las Vegas doch verändert hat! Der Spanier sagt: «Ich war vor vielen Jahren einmal hier, aber die Stadt ist kaum wiederzuerkennen. Und früher war ich als Tourist hier, jetzt als Racer. Das ist etwas ganz Anderes.»

1981/1982 interessierte sich nur ein harter Kern von Fans für den GP-Zirkus in der Glitzerstadt, und damals machte die Formel 1 so ziemlich alles falsch: Eine unwürdige Piste auf dem Parkplatz des Caesars Palace-Hotels, ein Rennen am Tag, leere Sitze auf den Tribünen.

Ganz anders heute. Alonso weiter: «Es ist interessant zu erleben, wie die Formel 1 förmlich von der ganzen Stadt umarmt wird, die Leute sind hier wirklich im Formel-1-Fieber. Ich finde das alles aufregend, denn erstens ist es immer spannend, in Amerika zu fahren, und zweitens mag ich die Herausforderung einer neuen Strecke.»

Damit sind wir voll im Thema: Wo wittert der 32-fache GP-Sieger die grössten Schwierigkeiten? Alonso sagt: «Wie auf jeder neuen Bahn wird es etwas dauern, ein Gefühl für die Strecke zu entwickeln. Ich bin neugierig zu spüren, wieviel Haftung die Strecke aufbaut. Und das wiederum ist stark davon abhängig, wie niedrig die Temperaturen sein werden.»

«Ich gehe davon aus, dass wir hier die tiefsten Temperaturen der ganzen Saison haben werden. Also ungefähr das Gegenteil von Katar! Ich habe auch gesehen, dass wir hier keine Rahmenrennen haben werden, also wird wenig Gummi auf der Fahrbahn sein. Und die Reifen werden auf der langen Geraden auskühlen. Zuletzt hatten viele Fahrer Mühe mit überhitzenden Reifen, hier wird das Gegenteil passieren.»

«Klar haben wir den Kurs virtuell erkundet, im Rennsimulator, aber nichts ersetzt das richtige Fahren. Also bin ich sehr gespannt zu erleben, was mich da erwartet.»

«Las Vegas ist ein Strassenkurs, da dreht sich alles um Vertrauen. Das musst du schrittweise aufbauen, von Training zu Training, wie in Monaco oder Singapur.»

«Die Strecke wird sich rapide verändern, keine zwei Runden werden in Sachen Pistenverhältnisse gleich sein, von der ersten Runde an im ersten Training bis zur Zielflagge nach 50 Runden.»


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