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Tramnitz: Ohne Red Bull wäre es schwierig geworden

Von Andreas Reiners
Tim Tramnitz

Tim Tramnitz

Tim Tramnitz ist seit Oktober im Red-Bull-Nachwuchsprogramm und gehört zu den wenigen deutschen Formel-1-Hoffnungen. Ohne die Förderung wäre es eng geworden.

Tim Tramnitz macht keinen Hehl daraus, dass es schwierig geworden wäre. Eventuell sogar unmöglich. Doch der 19-Jährige ist seit Oktober Red-Bull-Junior, genießt also die Förderung der Marke. Damit ist der ganz große finanzielle Druck erst einmal weg.

Ohne Red Bull wäre es «finanziell wohl nicht möglich gewesen, den Weg nach oben weiterzugehen. Und ich denke, dass ganz viele Familien damit Probleme haben. Motorsport ist leider so teuer. Und das ist das große Problem im deutschen Motorsport im Moment», sagte Tramnitz web.de: «Denn es ist schon im Kartsport einfach unfassbar teuer», sagte Tramnitz: «Es ist generell ein extrem schwieriger Weg in die Formel 1.»

Tramnitz, der 2024 in der Formel 3 an den Start gehen wird, hofft auf einen Schub durch das Red-Bull-Förderprogramm. «Mit dem Programm fördert Red Bull Fahrer und unterstützt sie auch finanziell. Hinzu kommt auch der Aspekt, dass man als Red-Bull-Junior mit den Leuten aus der Formel 1 zusammenarbeitet», sagte er: «Man erhält also viel Input von extrem erfahrenen Menschen, was gerade mir in meiner Position natürlich extrem hilft.»

Sebastian Vettel ist sein großes Vorbild, und da passt es natürlich, dass auch der Heppenheimer durch die Red-Bull-Schule ging. Tramnitz will wie einst sein Idol Vettel «so früh wie möglich» in die Formel 1 aufsteigen, aber: «Es kommt noch sehr viel harte Arbeit auf mich zu.»

Das kurzfristige Ziel ist es, eine ordentliche Rookie-Saison in der Formel 3 hinzulegen. Sein Team steht offiziell noch nicht fest, dürfte angesichts des Red-Bull-Hintergrundes aber ein ambitioniertes sein.
Sein Ziel: «Der beste Rookie zu sein. Und dann auch um Podien und möglicherweise auch um Siege mitzukämpfen», sagte er.

Generell muss Tramnitz «ganz normal weiter Leistung bringen. Und wenn die gut genug ist, dann wird es hoffentlich die Möglichkeit geben, in einem Formel-1-Auto zu sitzen», sagte er: «Aber erst einmal habe ich noch einen langen Weg vor mir. Und ich muss meinen Job richtig machen.»

WM-Stand (nach 22 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 575 Punkte
02. Pérez 285
03. Hamilton 234
04. Alonso 206
05. Leclerc 206
06. Norris 205
07. Sainz 200
08. Russell 175
09. Piastri 97
10. Stroll 74
11. Gasly 62
12. Ocon 58
13. Albon 27
14. Tsunoda 17
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 860 Punkte
02. Mercedes 409
03. Ferrari 406
04. McLaren 302
05. Aston Martin 280
06. Alpine 120
07. Williams 28
08. AlphaTauri 25
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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