Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Jean Todt: «Charles Leclerc verdient eine WM-Chance»

Von Otto Zuber
Der frühere Ferrari-Teamchef und Ex-FIA-Präsident Jean Todt spricht über seinen Favoriten im Formel-1-Feld, der von seinem Sohn Nicolas Todt gemanagt wird. Er ist überzeugt: Charles Leclerc hat eine WM-Chance verdient.

Dass Jean Todt eine Schwäche für Charles Leclerc hat, liegt auf der Hand. Denn der schnelle Monegasse fährt nicht nur für jenen Rennstall, bei dem Jean Todt als Teamchef jahrelang und mit viel Erfolg das Zepter schwang. Er wird auch von Todts Sohn Nicolas und dessen Unternehmen «All Road Management» gemanagt.

Im Gespräch mit «La Stampa» bestätigt Jean Todt denn auch: «Aktuell unterstütze ich Leclerc. Mein Sohn begleitet ihn seit seiner Kart-Zeit und er ist auch ein fantastischer Rennfahrer.» Der frühere Ferrari-Teamchef und ehemalige FIA-Präsident ist sich deshalb sicher: «Er hat eine WM-Chance verdient.»

Allerdings muss Ferrari erst einmal ein Mittel gegen Überflieger Max Verstappen und sein Red Bull Racing Team finden. Dabei könnte die nächste grosse Regeländerung von 2026 dem ältesten GP-Rennstall der Welt in die Hände spielen, wie Jean Todt betont. Denn auch Ferrari dominierte mit Todt an der Spitze einst, bis 2005 der Absturz auf den dritten WM-Rang hinter Renault und McLaren kam.

Der 77-Jährige erklärt: «Red Bull Racing hat mit einem Fahrer, der aussergewöhnlich, sehr professionell, intelligent und fantastisch ist, ein siegreiches Team zusammengestellt.» Er sehe da durchaus Parallelen zur dominanten Ferrari-Zeit mit Michael Schumacher. «Aber erinnert ihr euch an 2005? Das war das gleiche Team mit den gleichen Fahrern, das nach einer Saison voller Siege plötzlich nicht mehr konkurrenzfähig war.»

Man sei im darauffolgenden Jahr zwar wieder konkurrenzfähig gewesen, aber der Titel ging dennoch verloren und Schumacher verabschiedete sich nach der Saison 2006 aus der Formel 1 – nur um 2010 wieder mit Mercedes zurückzukommen. «Wir wurden 2007 wieder Weltmeister mit Kimi Räikkönen und 2008 verloren wir den Kampf um den Fahrer-WM-Titel mit Felipe Massa auf den letzten Metern», erinnert sich Jean Todt.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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