Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Williams & Sauber: Die Etablierten erfinden sich neu

Von Mathias Brunner
Sauber, Haas, Williams 2023: Das wird 2024 ganz anders aussehen

Sauber, Haas, Williams 2023: Das wird 2024 ganz anders aussehen

​Nur Ferrari und McLaren können in der Formel 1 mehr Dienstjahre vorweisen als Williams und Sauber. Am 5. Februar erfinden sich die von Frank Williams und Peter Sauber gegründeten Rennställe neu. Wieder einmal.

Die Formel 1 nimmt langsam Fahrt auf: Nachdem McLaren und Haas gezeigt haben, in welchen Farben sie 2024 antreten, sind die Fans gespannt, was sie am 5. Februar von den Traditionsrennställen Williams und Sauber zu sehen bekommen.

Nach Ferrari und McLaren folgen als etablierte GP-Teams schon Williams und Sauber, aber beide Rennställe mussten in den vergangenen Jahren hartes Brot essen. Williams ist in den letzten sechs Jahren vier Mal WM-Letzter geworden, und auch Sauber war drei Mal die Schlussleuchte, dazu balancierten die Schweizer wie die englischen Kollegen am Rande des Ruins.

Ein Unterschied: Williams war immer Williams, auch heute, wo die Familie von Firmengründer Frank Williams mit dem Team nichts mehr zu tun hat. Sauber hingegen ist unter vielen unterschiedlichen Namen angetreten.

Bevor also die heiße Phase der Team-Präsentationen beginnt, hier wieder mal zur Erinnerung, unter welchen Bezeichnungen die heutigen Rennställe in der Königsklasse angetreten sind. Während die Dinge klar sind bei Ferrari, McLaren, Williams und Haas, ist dies bei den sechs weiteren Mannschaften eine andere Sache.

Mercedes-Benz
1970–1998: Tyrrell
1999–2005: British American Racing (BAR)
2006–2008: Honda F1 Racing Team
2009: BrawnGP
Seit 2010: Mercedes

Ähnlich abwechslungsreich waren die Teamverhältnisse des Werks-Rennstalls von Renault. Um die Sportwagenfirma zu fördern, treten die Franzosen seit 2021 als Alpine F1 an.

Alpine
1981–1985: Toleman
1986–2001: Benetton Formula
2002–2009: Renault F1
2010: Lotus Renault GP
2011–2015: Lotus F1
2016–2020: Renault F1
Seit 2021: Alpine F1

Und auch beim einst von Eddie Jordan gegründeten Rennstall aus Silverstone war reichlich Bewegung drin.

Aston Martin
1991–2005: Jordan Grand Prix
2006: Midland F1 Racing
2007: Spyker F1
2008–2018: Sahara Force India
2018–2020: Racing Point
Seit 2021: Aston Martin

Ein wenig kürzer der Weg der vierfachen Weltmeister von Red Bull Racing.

Red Bull Racing
1997–1999: Stewart Grand Prix
2000–2004: Jaguar Racing
Seit 2005: Red Bull Racing

Die bei Sauber im Zürcher Oberland gebauten Rennwagen standen nur ein Mal unter anderer Flagge – unter einer deutschen, als BMW das Team übernahm. Zur Saison 2019 hin hat der Name geändert, die Besitzverhältnisse sind aber die gleichen geblieben. Seit 2023 gehen Anteile schrittweise an Audi über.

Stake F1 Team
1993–2005: Sauber
2006–2009: BMW Sauber F1 Team
2010–2018: Sauber F1 Team
2019 bis 2023: Alfa Romeo Racing
2024/2025: Stake F1 Team
2026: Audi

Und last but not least jenes Team, das aus Minardi hervorgegangen ist.

Visa Cash App RB F1 Team
1985–2005: Minardi
2006–2019: Scuderia Toro Rosso
2020–2023: AlphaTauri
2024: Visa Cash App RB F1 Team

Während der Minardi-Jahre wechselte der Rennstall den Besitz, von Teamgründer Giancarlo Minardi vor der Saison 2001 an den Australier Paul Stoddart, der Name aber blieb. Ende 2019 blieb der Besitzer der gleiche (Red Bull), aber der Name änderte, so wie das Anfang 2024 erneut passiert ist.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Williams
05. Februar: Sauber
07. Februar: Alpine
08. Februar: Visa Cash App RB
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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