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Max Verstappen (1.): So gut ist sein neues Auto

Von Mathias Brunner
Max Verstappen ist eine Klasse für sich

Max Verstappen ist eine Klasse für sich

​Der Niederländer Max Verstappen hat die Saison 2024 dort begonnen, wo er Ende 2023 aufgehört hatte – an der Spitze: Bestzeit am ersten Wintertesttag mit seinem neuen Red Bull Racing RB20.

Nach acht Stunden Wintertests 2024 ist eines klar: Einfacher wird es für die Gegner von Max Verstappen nicht. Der 26-jährige Niederländer hat am ersten Testtag auf dem Bahrain International Circuit Bestzeit erzielt, der dreifache Formel-1-Weltmeister hat mehr Runden als jeder andere Fahrer zurückgelegt, und RBR hat für den RB20 ein Entwicklungsprogramm aufgegleist, das die Konkurrenz erschaudern lässt.

Anthony Davidson, Sportwagen-Weltmeister 2014 und seit Jahren verlässlicher Sim-Spezialist bei Mercedes-Benz, hat sich das Geschehen entlang der Bahrain-Rennstrecke angeschaut, als GP-Experte für die Kollegen der britischen Sky. Dem Briten ist aufgefallen: «Der Wagen von Max ist schnell, wirkt aber ein wenig träge. Das ist für mich ein Zeichen, dass Verstappen mit viel Benzin im Tank gefahren ist.»

Anders formuliert: Selbst wenn Max Verstappen an der Spitze auftaucht, hat er noch nicht mal angefangen, das Potenzial des RB20 zu ergründen. Zumal die Champions aus Milton Keynes auf den Einsatz weicher Reifen verzichtet haben.

Zwischendurch tauchte am ersten Bahrain-Testtag McLaren-Fahrer Lando Norris an der Spitze auf, dann antwortete Verstappen scheinbar mühelos mit neuer Bestzeit.

Der 54-fache GP-Sieger Verstappen sagt über seinen Tag: «Es war schön, wieder hinter dem Lenkrad zu sein. Wir konnten eine Menge Runden fahren und mit dem neuen Rennwagen bereits einige Dinge ausprobieren. Ich bin sehr zufrieden.»

«In den ersten paar Runden nach der Winterpause staunst du immer ein wenig, wie schnell doch ein solches Auto ist. Ich hatte heute viel Spaß da draußen. Der Wagen reagiert gut, die Balance ist hervorragend. Wir hatten einen guten Tag, aber wir wissen auch – das ist nur ein Test.»

«Ich glaube, das kann ein sehr konkurrenzfähiges Auto werden. Nun liegt es an uns, das Beste daraus zu machen. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison.»

Bahrain-Test 21. Februar

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB20-Honda RBPT, 1:31,344 min (142 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL38-Mercedes, 1:32,484 (72)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-24, 1:32,584 (69)
4. Daniel Ricciardo (AUS), VCARB 01-Honda RBPT, 1:32,599 (51)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A524-Renault, 1:32,805 (60)
6. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,007 (53)
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-24, 1:33,247 (64)
8. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR24-Mercedes, 1:33,385 (77)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL38-Mercedes, 1:33,658 (57)
10. Guanyu Zhou (RCH), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:33,871 (62)
11. Logan Sargeant (USA), Williams FW46-Mercedes, 1:33,882 (21)
12. George Russell (GB), Mercedes W15, 1:34,109 (121)
13. Yuki Tsunoda (J), VCARB 01-Honda RBPT, 1:34,136 (64)
14. Valtteri Bottas (FIN), Kick-Sauber C44-Ferrari, 1:34,431 (68)
15. Alex Albon (T), Williams FW46-Mercedes, 1:34,587 (40)
16. Esteban Ocon (F), Alpine A524-Renault, 1:34,677 (60)
17. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,692 (66)
18. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-24-Ferrari, 1:35,906 (81)

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