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Otmar Szafnauer über WM-Kalender: «Da geht noch mehr»

Von Vanessa Georgoulas
Otmar Szafnauer ist sich sicher: Der WM-Kalender kann weiter ausgebaut werden

Otmar Szafnauer ist sich sicher: Der WM-Kalender kann weiter ausgebaut werden

In diesem Jahr stehen mit 24 Rennwochenenden so viele GP-Termine wie noch nie auf dem WM-Programm. Der frühere Formel-1-Teamchef Otmar Szafnauer ist sich sicher: Der WM-Kalender kann noch weiter wachsen.

Da die Formel 1 derzeit sehr populär ist, steigt auch das Interesse von potenziellen Gasgeberländern an einer GP-Austragung. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass der WM-Kalender immer weiter ausgebaut wird. In diesem Jahr stehen mit 24 WM-Runden mehr Termine denn je auf dem Programm. Und aus dem Fahrerlager werden deshalb einige kritische Stimmen laut.

So erklärte etwa Mercedes-Pilot George Russell beim Saisonfinale im vergangenen Jahr, dass viele Mechaniker durch die hohe Arbeitsbelastung krank wurden. Als Fahrer habe man Privilegien, die das ständige Wechseln der Zeitzonen noch erträglich machen, betonte er. «Aber andere Leute im Fahrerlager und auch die Ingenieure in den Werken haben wirklich Mühe», mahnte der Brite, der mit dieser Meinung nicht alleine ist.

Eine ganz andere Haltung nimmt hingegen Otmar Szafnauer ein. Der ehemalige Alpine-Teamchef erklärte im Reuters-Gespräch: «Wenn man richtig plant, sind zwischen 25 und 30 Rennwochenenden pro Jahr die richtige Anzahl. Wenn wir auf 30 Rennen erweitern, hat man pro Rennstall zwei Teams, von denen jedes 15 Rennwochenenden macht. Das ist im vergleich zu der aktuellen Situation eine deutlich geringere Belastung.»

Der Ausbau der Kalender sei gut für den Sport, betonte Szafnauer ausserdem. «Wir sind ein globaler Sport und wenn wir sagen, dass wir 26 oder 28 Rennen in allen Ländern der Welt haben sollten, dann wäre das machbar. Der Kalender muss das natürlich zulassen. Man müsste die Logistik hinbekommen, was meiner Ansicht nach möglich ist, wenn man richtig plant, und dann auch die menschliche Seite berücksichtigen, und darin sind wir, wie ich finde, auch gut. Man muss das ganze einfach auf kreative Art angehen», ist der 59-jährige Amerikaner mit rumänischen Wurzeln überzeugt.

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