Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Nico Hülkenberg mit Extra-Gepäck nach Suzuka

Von Silja Rulle
An kaum einer Strecke sind die Fans so euphorisch wie in Suzuka. Sie bringen Plakate und Schilder (hier für Nico Hülkenberg) und Geschenke mit. Viele kommen sogar verkleidet

An kaum einer Strecke sind die Fans so euphorisch wie in Suzuka. Sie bringen Plakate und Schilder (hier für Nico Hülkenberg) und Geschenke mit. Viele kommen sogar verkleidet

Das Rennen in Suzuka ist für die Formel-1-Piloten etwas Besonderes. Die Fahrer lieben die Strecke – und die japanischen Fans. Nico Hülkenberg bringt für die vielen Geschenke der Fans sogar mehr Gepäck mit nach Japan.

Es ist jedes Jahr eines der Highlights für die Formel-1-Fahrer: Suzuka. Viele Piloten nennen die Rennstrecke in Japan, wenn sie nach ihrer Lieblingsstrecke gefragt werden. Dieses Jahr ist die Formel 1 sogar pünktlich zur Kirschblüte zu Besuch. Einer der größten Suzuka-Fans ist Sebastian Vettel. Der Deutsche besuchte nach seinem Karriereende vergangenes Jahr sogar das Rennen, baute dort Bienenstöcke. Aber auch ein anderer Deutscher mag Suzuka besonders gern: Haas-Pilot Nico Hülkenberg (36).

Der Deutsche: «Die Fans sind immer begeistert und leidenschaftlich. Das ist immer ein Erlebnis. Sie machen tolle Geschenke. Ich bringe Extra-Gepäck mit, um sie mit nach Hause zu nehmen.»

Aber auch fahrerisch hat Suzuka einiges zu bieten. Hülkenberg: «Suzuka ist eine Mischung aus Low-Speed, Medium-Speed und High-Speed. Es ist vielleicht das erste Mal in diesem Jahr, dass wir auf einer Strecke mit hoher Degradation unterwegs sind, also wird es spannend für uns zu erfahren, wo wir in Bezug darauf wirklich stehen.»

Bislang wirkte es, als hätte der Haas seine große Schwäche, die Reifenabnutzung, im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Am Wochenende die Probe aufs Exempel.

Hülkenberg über Suzuka: «Die Strecke ist klassisch und definitiv ikonisch. Sie ist technisch und herausfordernd. Es wird schwer, im Qualifying eine perfekte Runde hinzubekommen, das macht es interessant.»

Der Samstag ist Hülkenbergs Paradedisziplin. Im Vorjahr fuhr er immer wieder gute Startpositionen heraus – die dann wegen des starken Reifenverschleißes nur selten in Punkte umgemünzt worden konnten.

Der Trend scheint in diesem Jahr nach oben zu gehen. Haas hat vier Punkte und ist Siebter in der Team-Wertung.

Hülkenberg: «Es gibt diese Saison definitiv positive Anzeichen. Das Gefühl im Auto ist besser als noch vor sechs Monaten.»

Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20:26,843 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +2,366 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +5,904
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +35,770
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +56,309
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:33,222
07. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:35,601
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:40,992*
09. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:44,553
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1

Out
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Motorschaden
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Bremsdefekt

*20-sec-Zeitstrafe wegen Bremsmanöver im Duell mit George Russell

Nennung zurückgezogen: Logan Sargeant (USA), Williams
(Unfall von Alex Albon im freien Training, kein Ersatz-Chassis in Australien)

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Leclerc 47
03. Pérez 46
04. Sainz 40
05. Piastri 28
06. Norris 27
07. Russell 18
08. Alonso 16
09. Stroll 9
10. Hamilton 8
11. Tsunoda 6
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 3
14. Magnussen 1
15. Albon 0
16. Zhou 0
17. Ricciardo 0
18. Ocon 0
19. Gasly 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 97 Punkte
02. Ferrari 93
03. McLaren 55
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 25
06. Racing Bulls 6
07. Haas 4
08. Williams 0
09. Sauber 0
10. Alpine 0

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