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Liam Lawson: «Austin wird eine Herausforderung»

Von Silja Rulle
Liam Lawson zusammen mit Teamchef Laurent Mekies in der Racing Bulls-Garage

Liam Lawson zusammen mit Teamchef Laurent Mekies in der Racing Bulls-Garage

Liam Lawson wird in Austin beim GP der USA sein zweites Formel-1-Debüt feiern. Der Neuseeländer ersetzt Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls. Die Strecke kennt er noch nicht – und das Format ist herausfordernd.

Ein einfaches Debüt sieht anders aus! Nach dem Singapur-GP wurde entschieden: Liam Lawson ersetzt Daniel Ricciardo bei den Racing Bulls. Der Neuseeländer wird in den letzten sechs Rennen der Saison 2024 Stammfahrer bei dem Team aus dem italienischen Faenza. Für ihn wird es sein zweites Formel-1-Debüt.

Lawson sagte im neuseeländischen Radio: «Es ist immer hart, reinzukommen. Austin habe ich auch noch nie gemacht, also wird es eine große Herausforderung, obwohl ich viel im Simulator gearbeitet habe.»

Der Neuseeländer schätzt: «Ich würde sagen, dass ich definitiv besser vorbereitet bin als letztes Jahr.» Da sprang er kurzfristig in Zandvoort/Niederlande noch am selben Rennwochenende ein, als sich Daniel Ricciardo die Hand gebrochen hatte. Nun übernimmt er wieder innerhalb der Saison mehrere Rennen – aber mit mehr Vorbereitungszeit.

Lawson: «Gleichzeitig ist es dieses Jahr etwas später in der Saison, und die Jungs haben bereits drei Viertel der Saison hinter sich. Natürlich habe ich das ganze Jahr über wie verrückt trainiert, um für so etwas bereit zu sein, aber selbst die wenigen Tests, die ich dieses Jahr gemacht habe, sind nichts im Vergleich zur richtigen Rennfitness. Es wird eine Herausforderung in Austin.»

Besonders schwierig: Es ist ein Sprint-Wochenende. Nach nur einem 60-minütigen Training muss sich Lawson also im Auto eingelebt haben und bereit sein, abzuliefern. Das Programm ist mit Sprint-Qualifying, Sprint, Qualifying und Grand Prix am Wochenende stramm. Kein Raum für Fehler!

Die meisten Strecken sind für ihn im Überseeteil der Saison neu. Lawson: «Ich kenne nur die, auf denen ich letztes Jahr gefahren bin. Ich bin noch nicht in Austin, Vegas und Brasilien gefahren. Zum Glück hatte ich schon mal ein freies Training in Mexiko. Es wird trotzdem noch herausfordernd, aber immerhin bin ich schon mal auf der Strecke gefahren. Genauso mit Abu Dhabi. Die Strecke kenne ich von einem freien Training für Red Bull Racing.»

Lawson: «Es war ein langer Weg, und für mich ist es das, wovon ich seit meiner Kindheit geträumt habe. Natürlich haben wir jetzt vor der Saison und hoffentlich auch im nächsten Jahr einen weiteren Berg zu erklimmen. Hoffentlich ist dies der Beginn meiner Formel-1-Karriere, aber ich möchte mich bei allen bedanken, denn ich weiß das sehr zu schätzen.»

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