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Mick Schumacher: Aus & Protest bei Race of Champions

Von Silja Rulle und Inga Stracke
Das Race of Champions fand dieses Jahr in Australien statt

Das Race of Champions fand dieses Jahr in Australien statt

Mick Schumacher und Sebastian Vettel schieden am zweiten Tag des Race of Champions beide im Viertelfinale aus. Mick Schumacher legte noch Einspruch ein, blieb aber erfolglos. Vettel würde gerne wiederkommen.

Ein zweiter enttäuschender Tag für die beiden Deutschen beim Race of Champions – mit einem erfolglosen Protest und dem doppelten Viertelfinal-Aus. 

Beim ersten Race of Champions «Down Under», also in Australien, müssen Sebastian Vettel und Mick Schumacher wie schon am ersten Tag Rückschläge einstecken. Beide sind bereits im Viertelfinale der Fahrerwertung ausgeschieden.

Sebastian Vettel setzte sich in der Einzelwertung in seiner Gruppe D noch gegen zwei australische Konkurrenten durch: Brodie Kostecki und Louis Sharp.

Im Viertelfinale ging es für den viermaligen Weltmeister dann gegen Chaz Mostert, der in der Gruppenphase u.a. den früheren Vize-Weltmeister und jetzigen Mercedes-Testfahrer Valtteri Bottas rausgekickt hate. Vettel unterlag, Mostert kam weiter.

Vettel zu SPEEDWEEK.com: «Ich hatte dann zum Schluss leider keinen sauberen Rang und habe den Zug verpasst, der ins Halbfinale gefahren ist. Aber es hat Spaß gemacht. Die Australier sind richtig heißgelaufen, die Stimmung war super. Ich würde mich freuen, wenn wir wiederkommen.»

Mick Schumacher war im Viertelfinale gesetzt, traf dort auf Lokalheld Will Brown. Dem Australier musste sich der Sohn von Michael Schumacher allerdings geschlagen geben – doch Schumi Junior legte Einspruch ein.

Brown war nämlich in der Streckenpassage direkt nach der Brücke ins Springen gekommen, fuhr in die Bande, die sich sogar verschob. Noch ein weiteres Mal touchierte Brown die Barriere.

Die australischen Heimfans bejubelten schon das Weiterkommen ihres Helden, als der Stadionsprecher verkündete, dass Mick Schumacher Protest einlege.

Auf die Schnelle wurde aus dem Einspruch nichts, dann lief auch schon das nächste Heat von Brown im Halbfinale – und dann war es für Mick auch schon zu spät. Ärgerlich für den Deutschen: Am Freitag gab es zweimal Proteste, da wurde auch abgewartet und es gab jeweils zwei Sekunden Strafe – bis hin zur Ergebnisveränderung zugunsten des Protestierenden. Doch für Schumi Junior blieb es beim Viertelfinal-Aus.

Wie schon am Vortag in der Nationenwertung war das Race of Champions am Ende ein glücklicher Tag für Frankreich. Sébastien Loeb setzte sich im Finale gegen Mostert durch.

Erstmals fand das Race of Champions dieses Jahr im australischen Sydney statt. Ebenfalls in Australien startet am kommenden Wochenende die Formel-1-Saison mit dem GP in Melbourne.

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