Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Vijay Mallya: «Südkorea sollte uns liegen»

Von Vanessa Georgoulas
Mallya: «Wir sind jetzt schon stark»

Mallya: «Wir sind jetzt schon stark»

Der Force-India-Miteigentümer spricht über den Japan-GP und seine Erwartungen für die letzten fünf Rennen der Saison.

Force India durfte sich in Japan erstmals über WM-Punkte freuen. Dank Nico Hülkenbergs siebtem Platz reist das Team mit 81 WM-Zählern auf dem Punktekonto zum nächsten GP nach Südkorea. Entsprechend hoch sind die Erwartungen für die verbleibenden fünf Saisonläufe, wie Team-Eigner Vijay Mallya im Interview erklärt.

Zum ersten Mal konnte Force India in diesem Jahr in Japan punkten. Wie bewerten sie die Leistung ihrer Truppe in Suzuka? Vijay Mallya: «Nico Hülkenberg darf zufrieden sein. Nach den Problemen vom Samstagmorgen zeigte er eine solide Leistung. Leider wurde er in der Startaufstellung um fünf Positionen zurückversetzt, weil wir sein Getriebe ausserplanmässig auswechseln mussten. Doch angesichts unseres Tempos sind wir mit seinem siebten Rang zufrieden. Sein Teamkollege Paul Di Resta konnte nichts dafür, dass er unter den Erwartungen blieb, denn gleich zu Rennbeginn warf ihn ein Kupplungsproblem weit zurück. Hätten wir etwas besser abgeschnitten und wären mit beiden Autos auf einem Punkterang gelandet, dann wären wir jetzt in der WM-Tabelle etwas näher an Sauber dran.»

Im vergangenen Jahr erlebte Force India einen starken Saisonabschluss. Dürfen wir das in diesem Jahr auch erwarten? «Ich finde, wir sind jetzt schon sehr stark unterwegs. Wir sammelten in den vergangenen vier Rennen immer Punkte, zwei Mal sogar mit einem vierten Platz, und haben jetzt schon mehr Zähler auf dem WM-Konto als nach dem letzten Rennen im vergangenen Jahr. Nicht alle Strecken liegen unserem Auto gleich gut, aber solange wir fleissig Punkte sammeln, können wir unsere direkten Gegner unter Druck setzen. Südkorea sollte uns liegen, die Strecken in Abu Dhabi und Indien hoffentlich auch.»

Sowohl Nico Hülkenberg als auch Paul Di Resta kamen dem Podium in diesem Jahr schon sehr nahe. Ist eine Podestplatzierung das Ziel für die verbleibenden fünf Grands Prix des Jahres?
«Wir streben seit Saisonbeginn einen Podestplatz an. Den bräuchten wir auch, um dem sechsten Tabellen-Rang etwas näher zu kommen. Wir haben zwei sehr gute Piloten, die beide dazu in der Lage sind, wenn die Umstände stimmen. Noch stehen fünf Rennen an, und wir werden nicht ruhen, bis die Zielflagge in Brasilien gefallen ist.»

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