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Andretti: Indy flop, Austin top

Von Agnès Carlier
So sollte das sein: Volle Hütte in Texas.

So sollte das sein: Volle Hütte in Texas.

Wieso der US-GP in Indy nie Fuss gefasst hat und Austin eine bessere Zukunft vor sich hat.

Mario Andretti (72) hat den Texas-GP nun etwas einsickern lassen. Die amerikanische Rennlegende (Formel-1-Champion 1978, Indy-500-Sieger 1969) weiss, wieso der Grosse Preis der USA in Indianapolis nicht funktionierte, der Austin-GP aber sehr wohl.

«Das Grundübel lag im F1-Kurs von Indy – diese Mischung aus Ovalteil und engem Geschlängel im Infield war nie optimal. Das Infield hat keinen vom Sitz gerissen, es kam einfach unter den Fans kein Feuer auf. Das liegt auch an den gewaltigen Tribünen von Indianapolis – selbst wenn 100000 Fans kommen, sieht das dort einfach leer aus!»

«Zudem war das damals eine andere Formel 1. Überholen war schwierig, die Rennen waren den meisten Amerikanern einfach zu langweilig. Das ist heute anders.»

Was Andretti diplomatisch verschweigt: Der Skandal-GP von Indy 2005 – als alle Fahrer mit Michelin-Reifen nach der Aufwärmrunde zur Box fuhren – brach der Formel 1 in den USA das Genick. Zur Erinnerung: Die französischen Reifen hielten der besonderen Belastung in den Steilwänden nicht stand. Worauf Anwälte dem Hersteller dringend rieten, nicht anzutreten. Sie warnten – bei Unfällen etwa mit verletzten Zuschauern – vor einer Flut von Schadenersatzforderungen.

Andretti weiss aber auch, was am Texas-GP besser werden muss: «Das Rahmenprogramm muss verbessert, und auch abseits der Piste sollte mehr geboten werden. Dann festigt der «Circuit of the Americas» den Anspruch, das neue Heim unseres WM-Laufs zu sein.»

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