Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

Ecclestone macht Mut

Von Peter Hesseler
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Der britische Chefvermarkter sieht eine gemeinsame Linie zwischen den Teams und dem Weltverband hinsichtlich Verwerfung des geplanten Zweiklassensystems für die F1.

Sehr unterschiedliche Signale senden die beiden Hauptfiguren der Formel 1, Max Mosley und Bernie Ecclestone nach dem erfolglosen Treffen von Automobil-Weltverband mit den GP-Teams aus.

Nachdem Ferrari vor Gericht gegen die Weltverbands-Pläne kämpfen und Budgetobergrenze sowie Zweiklassen-Gesellschaft in der vorgeschlagenen Form verhindern will, deutete Weltverbands-Präsident Max Mosley an, Ferraris Klage verkompliziere eine mögliche Einigung.

Damit liegt der Scharze Peter, aus Mosleys Sicht, bei den Italienern, denen er vor drei Jahren Sonderrechte zugestand. Und auf die sie nun pochen.

Anders als Mosley setzt Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone auf Vermittlung zwischen den Parteien. Überraschenderweise gab er preis, dass in dem Londoner Treffen von Freitag erhebliche Fortschritte Richtung Einigung verzeichnet worden seien.

Der Brite: «Der grösste Streitpunkt ist das Zwei-Klassensystem.» Mosley wollte und will Teams, die sich an die Obergrenze von 44,6 Millionen Euro pro Jahr halten, ab 2010 technische Freiheiten einräumen, also handfeste Wettbewerbsvorteile.

Ecclestone sagt nun: «Ich denke, es gab eine Übereinkunft darüber, dass wir kein Zweiklassen-System haben sollten. Wir sollten nur ein Regelwerk für alle Teams haben.»

Ausserdem seien alle Teamvertreter mehr oder «weniger glücklich mit der neuen Budget-Obergrenze», diesbezüglich gehe es lediglich um die Einigung auf eine konkrete Summe.

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