Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Lewis Hamilton darf seine Pokale endlich behalten

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton muss seine Pokale nicht mehr abgeben

Lewis Hamilton muss seine Pokale nicht mehr abgeben

Lewis Hamilton hat gestanden, dass Teil seines Vertrags mit Mercedes ist, dass er seine Pokale und Helme behalten darf.

21 Siege, 16 zweite und 12 dritte Plätze hat Lewis Hamilton in seiner Formel-1-Karriere bisher erzielt. Somit sollte er auch 49 Pokale in seiner Trophäensammlung im Haus seines Vaters in der Nähe von Stevenage haben, wo er aufwuchs. Die hat er auch – aber nur einen echten: Den von seinem ersten Formel-1-Sieg beim Grand Prix von Kanada 2007. Alle anderen sind nur Replika. Die echten stehen bei seinem ehemaligen Arbeitgeber McLaren, der von jeher die Philosophie vertritt, dass das Team vor dem Fahrer kommt und daher auch die Lorbeeren in erster Linie dem Team gebühren. Bei seinem neuen Team, Mercedes, dürfe er von nun an alle Originale behalten sagte Hamilton dem britischen «Express».

«Die Frage ist nur, bekommen wir Pokale?» lachte der Weltmeister von 2008 entspannt wie lange nicht mehr. «Super, ich darf meine Trophäen behalten, oh Mist, ich habe ja keine.» Es sei zwar im Grunde nur eine Kleinigkeit, erklärte er weiter, «aber auch Kleinigkeiten haben eine Bedeutung, wie meine Helme. Ich brauche meine Anzüge nicht, meine Handschuhe, meine Stiefel – aber meine Helme entwerfe ich selbst. Die habe ich beim Rennen an, die sehen die Leute. Sie haben meinen Schweiß, Blut und Tränen und daher möchte ich sie auch behalten. Da hängen Erinnerungen dran.»

Die Hälfte seiner Helme hätte er bei McLaren behalten dürfen, gestand er, aber meist hätte das Team sogar entschieden, welche und welche nicht. «Jetzt behalte ich sie und meine Pokale sind meine Pokale.» Ob es jemals ein Hamilton Museum mit all seinen Trophäen und Memorabilia geben wird, darüber denkt der 28jährige noch nicht nach, meint aber, es könnte durchaus sein, dass er alles irgendwann an wohltätige Organisationen stiftet.

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