Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Bernie Ecclestone: «Sebastian ist ein Sieger»

Von Petra Wiesmayer
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Bernie Ecclestone gesteht, dass er an Sebastian Vettels Stelle vielleicht auch die Teamorder ignoriert hätte.

Die Diskussionen um Sebastian Vettel und sein Überholmanöver gegen Mark Webber beim Grand Prix von Malaysia nehmen kein Ende - und die Meinungen gehen weit auseinander. Während Außenstehende den 25-Jährigen zum größten Teil in der Luft zerrissen haben, bekommt Vettel von einigen Insidern Rückendeckung. Einer, der es nachvollziehen kann, dass der Red-Bull-Racing-Pilot sich nicht brav hinter seinem Teamkollegen anstellte, ist Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.

«Wenn ich Sebastian Vettel wäre und für das Team drei Weltmeisterschaften gewonnen hätte und mir jemand über Funk Anweisungen gäbe, dann würde ich vermutlich das gleiche tun, das Kimi Räikkönen getan hat, als er zurück kam und ihm jemand Anweisungen gab», sagte Ecclestone gegenüber Sky Sports. «Ich würde sagen, «ich weiß, was ich tue.»»

Dass Christian Horners Autorität unter dem Vorfall gelitten habe, wie zum Beispiel Flavio Briatore behauptete, denkt der 82-Jährige dagegen nicht. «Christian weiß genau, dass das, was hätte passieren sollen, nicht passiert ist. Was hätte er aber tun sollen? Gab er Anweisungen? Wenn er es tat, wie sollte er dann noch mehr geben?» Von der Idee, Vettel zu bestrafen oder gar für ein Rennen zu sperren, wie teilweise gefordert wurde, hält Ecclestone gar nichts. «Ich würde nur zu ihm sagen, «lass mich in Zukunft nicht mehr wie einen Idioten aussehen.»»

Eigentlich sei es doch auch egal, wer von den beiden gewinnt, betont der Engländer. Red Bull Racing wolle die WM gewinnen, welcher Fahrer das am Ende sei, sei vom Teamstandpunkt aus einerlei. Vettel hätte in Sepang nur gezeigt, dass ein Weltmeister auch rücksichtslos sein kann. «Ich sage immer, zeig mir einen guten Verlierer und ich zeige dir einen Verlierer. Sebastian ist kein Verlierer. Sebastian ist ein Sieger.»

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