Formel 1: Fremdschämen in den USA

Mark Webber: Provokation für Sebastian Vettel

Von Vanessa Georgoulas
Auf dem Absprung? Mark Webber hat die Malaysia-Affäre noch nicht verdaut

Auf dem Absprung? Mark Webber hat die Malaysia-Affäre noch nicht verdaut

Mark Webber bezeichnet die neuesten Schlagzeilen im Formel-1-Blätterwald als Müll. Damit verpasst er seinem Red Bull Racing-Teamkollegen Sebastian Vettel einen Seitenhieb.

Kaum ist der Stallorder-Streit aus den Schlagzeilen, hängt der Haussegen bei Red Bull Racing wieder schief: Der Nachrichtendienst IANS zitierte Mark Webber mit den Worten: «Sebastian Vettel und ich sind Teamkollegen; uns verbindet eine grossartige Kameradschaft. Wir respektieren uns weiterhin gegenseitig und konzentrieren uns darauf, das Team stolz zu machen.»

Auch wenn der Wahrheitsgehalt dieser Worte angesichts der Stallorder-Affäre von Malaysia und dem darauffolgenden Krach im Hause Red Bull Racing stark angezweifelt werden darf, machten die Zitate schnell die Runde – und drangen bis zu Webber selbst vor. Der 36-jährige Australier konnte sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen und twitterte: «Ich höre, dass ein paar Müll-Zitate herumgeistern. Das ist reine Meinungsmache von irgendwelchen Leuten.»

Formel-1-Kenner wissen: Der älteste Pilot im Formel-1-Feld reagiert nur sehr selten auf das, was die Medien über ihn berichten. Dass er sich in diesem Fall gleich mit einem Dementi zu Wort meldet zeigt, dass er die Schmach des verlorenen Sieges in Malaysia noch nicht verdaut hat. Dies nährt die Gerüchte über Webbers baldigen Abgang beim Weltmeisterteam, das unlängst auch noch sein Interesse am finnischen Lotus-Überflieger Kimi Räikkönen bekundet hat. Webber selbst erklärte nach dem Bahrain-GP im ServusTV-Interview: «Ein paar Jahre gehen noch. Solange ich noch fit bin, die Leistung stimmt und der Job Spass macht...»

Dabei liess er offen, ob er seine Zukunft im Team von Red Bull Racing sieht: «Ich schmiede meine Pläne für das nächste Jahr nie so früh, das beginnt dann gegen Sommer.»

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