Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Kauft Briatore Renault-Team?

Von Peter Hesseler
Briatore vor seiner Yacht Force Blue

Briatore vor seiner Yacht Force Blue

Der Teamchef soll vor der Übernahme des französischen Werksteams stehen. Wachsende Unlust und trübe Assichten drängen Renault angeblich zum Rückzug.

Plant Flavio Briatore seinen nächsten grossen Coup?

Nach dem Kauf von Anteilen am britischen Profi-Fussballcub der Queens Park Rangers soll der smarte Italiner am Saisonende Renaults F1-Team übernehmen. Dies vermelden mehrere Medien in Italien und den Niederlanden.

Hintergrund sei die stetig gewachsene Frustration des Renault-Konzerns über den teuren GP-Sport, in dem seit fast drei Jahren die gewünschten Resultate ausbleiben. Auch 2009 ist Renault chancenlos. Bestes Resultat war Platz fünf durch Fernando Alonso (in Australien und Spanien erzielt).

Nach WM-Titelgewinn 2005 und 2006 mit Alonso ging Renault auf Talfahrt. Einzig Alonsos zwei Siege zum Ende des Vorjahres liessen Hoffnung aufkeimen.

Aber die Kosten, die zähen Verhandlungen und die schwierige politische Lage zwischen Werksteams und Weltverband sowie die sinkenden Sponsoring-Einnahmen von Renault durch den besiegelten Ausstieg von ING (Finanzhaus) zum Jahresende in Einheit mit Alonsos geplantem Wechsel zu Ferrari verhageln Renault die Perspektive. Ganz gleich ob der Asturier 2010 wechselt oder 2011. Sein Maulen wurde zuletzt imer lauter.

Briatore wäre nun als Übernahmekandidat der Werksmasse ein idealer Kandidat, weil er Renault in verschlankter Form als klassisches Rennteam weiterführen könnte, so wie BrawnGP das mit Honda vormacht, er könnte überdies Renaultmotoren (und Hybridsystem KERS) einsetzen und womöglich preiswert zu neuen Siegen führen (worauf Honda bei Brawn verzichtet hat).

Fehlt bloß noch, ob er bei Benetton nachfragt, wie es um die Lust zum Wiedereinstieg bestellt ist. Benetton war das Vorläuferteam, das Ende 2001 in Renault überging.

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