Formel 1: Miami-Pistenführung war schwere Geburt

Einschreibung in vollem Gange

Von Peter Hesseler
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Aktuelle Teams schreiben sich mit Bedingungen ein. Einige Neulinge bewerben sich ebenso für das F1-Starterfeld 2010. Aber es riecht nach Ärger.

Alle aktuellen Formel 1 bestätigten heute ihre Einschreibung in die WM 2010, allerdings zu bestimmten Bedingungen: nämlich der Unterzeichnung eines Formel-1-Vertrages, Concorde-Agreement, bis zum 12. Juni 2009. Der Anerkennung der FOTA als geschlossener Melde-Einheit (wobei Williams sich schon aus der FOTA herausgesprengt hatte), sowie der Garantie, dass die Formel 1 nicht zu einer Zweiklassen-Gesellschaft wird. Darüberhinaus solle der Weltverband FIA die Vorschläge der FOTA umsetzen, also eine 100 Millionen Euro-Budget-Obergrenze 2010 einführen. Und eine von 45 Millionen 2011.

Der Forderungskatalog, den die Teams in einem nicht sonderlich freundlich gehaltenen Ton aufstellen, riecht förmlich Ärger und weiterer Auseinandersetzung mit der FIA.

Mehrere neue Bewerber bestätigen inzwischen ihre Einschreibung in die WM 2010, dem ersten Jahr mit Budgetbegrenzung im GP-Sport (100 Millionen Euro).

Neben Prodrive, der Rennfirma von Ex-Bar-Honda-Teamchef David Richards, die möglicherweise unter dem Signet von Aston Martin angreift, meldete sich erwartungsgemäss auch die Rennwagenschmiede Lola, wenngleich die zuletzt Vorrechte für Privatteams gefordert hatte, die innerhalb der Budgetobergrenze arbeiten (und Nachteile für die anderen). Und die wohl nicht gewährt werden.

Zuvor hatte sich bereits GP2-Unternehmer Adrian Campos (Spanien) eingeschrieben (Campos Meta 1). Campos ist Ex-Formel-1-Fahrer.

Auch Litespeed ist dabei, wie das britische F3-Team verkündet.

Das rein amerikanische Projekt, vormals als USGPE bekannt, trug sich ebenfalls ein (neuer Name: US F1).

Weitere Kandidaten hatten den Einstieg ins Auge gefasst, wie die spanische Rennfabrik Epsilon Euskadi und GP2-Team iSport, mit dem Timo Glock 2007 Meister wurde und wofür 2008 Bruno Senna in der GP2 startete.

All diese Teams, sofern sie sich bis Mitternacht des 29. Mai einschreiben, bewerben sich um bislang drei verfügbare Plätze. Denn 13 Teams soll das Starterfeld 2010 umfassen, zehn umfasst das aktuelle.

Am 12. Juni wird verkündet, wem die FIA den vorläufigen Zuschlag für das Starterfeld 2009 gab.

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