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Mark Webber:«Van der Garde Bezahlfahrer ohne Spiegel»

Von Petra Wiesmayer
Mark Webber und Giedo van der Garde

Mark Webber und Giedo van der Garde

Nach der Berührung mit Giedo van der Garde schimpft Mark Webber über den Caterham-Pilot er sei ein «Bezahlfahrer ohne Spiegel».

In Runde 37 des Grand Prix von Kanadakrachte es zwischen Red-Bull-Racing Pilot Mark Webber und Caterham-Neuling Giedo van der Garde. Webber hatte gerade Lewis Hamilton hinter sich gelassen, setzte in der Haarnadelkurve zum Überrunden, das grüne Auto zog in Richtung des RB9 und der hatte einen lädierten Frontflügel. «Wir waren endlich an Hamilton vorbei, das Auto kühlte etwas ab und wir konnten einen guten Rhythmus finden», erklärte der Australier später. «Dann sind wir auf einen Bezahlfahrer ohne Rückspiegel aufgelaufen und haben den Frontflügel verloren.»

Webber fuhr danach nicht zum Reparaturstopp an die Box, das Auto sei aber beschädigt gewesen, fuhr er fort und ist sicher, dass ihn dieser Zwischenfall einen Platz auf dem Podium gekostet hat. «Man kann nicht mit einem verletzten Auto fahren, wenn man Fernando Alonso im Nacken hat. Natürlich fahren die Hinterbänkler auch ihr Rennen, ich war in einem Minardi auch da, aber man muss in die Spiegel schauen.»

Giedo van der Garde reumütig

Mark Webber wurde am Ende Vierter, Giedo van der Garde kam gar nicht ins Ziel und wurde wegen des Zwischenfalls mit einer 10-Sekunden-Strafe belegt. Wegen eines weiteren Unfalls mit Nico Hülkenbergs Sauber muss er in Silverstone fünf Startplätze zurück.

«Heute war kein guter Tag für mich», gab sich der 28-Jährige kleinlaut. «Ich möchte mich bei Mark für den Zwischenfall entschuldigen und werde sicher aus der Strafe, die mich fünf Startplätze nach hinten versetzt, lernen. Manchmal macht man Fehler, wichtig ist aber, dass man sie akzeptiert, daraus lernt und weitermacht.»

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