Vettel optimistisch für Red-Bull-Zukunft
Sebastian Vettel ist optimistisch für 2009
Der 21jährige Heppenheimer wechselte Ende 2008 von der Scuderia Toro Rosso zu Mutterteam Red-Bull, startet dort mit Renault- anstatt Ferrari-Power und einem etwa doppelt so großen Team.
«Ich muss natürlich eine Menge Leute kennenlernen», sagt der Hesse, der im September in Monza von der Poleposition aus einen atemberaubenden Debüt-Sieg für sich und Toro Rosso einfuhr und am Ende WM-Achter wurde. «Wir haben unser Bestes gegeben – und das will ich 2009 auch mit Red-Bull leisten.»
In der britischen Presse deponierte Vettel unlängst eine regelrechte Kampfansage an seinen erfahreneren Teamkollegen Mark Webber (32, Australien). «Ich bin hier, um jeden zu schlagen,» ließ der selbstbewusste Abiturient wissen.
Seinen Wechsel auf Renault-Motoren sieht er nicht als Nachteil, denn «die motorischen Unterschiede sind sowie verschwindend gering,» wie der ehemalige BMW-Sauber-Fahrer bereits nach ersten Wintertests für Red-Bull erkannte.
Als schwierig für Vettels Team sehen Fachleute die Einführung der Hybrid-Technologie
KERS (Kinetic Energy Recovery System), weil Red-Bull kein klassisches Werksteam ist und bei Partner Renault nicht in dem Maße auf Ressourcen eines Werks zurückgreifen könne wie etwa BMW-Sauber Und McLaren-Mercedes im eigenen Hause.