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Von Petra Wiesmayer
Die ARD berichtet künftig  nicht mehr live aus der Formel 1

Die ARD berichtet künftig nicht mehr live aus der Formel 1

Ab der kommenden Saison wird es in den ARD Radioprogrammen keine Live-Berichterstattung mehr aus der Formel 1 geben.

Während die gesamte Formel 1 und die Fans schon gespannt auf die Saison 2014 und die Einführung der neuen Turbomotoren blicken, klinken sich Radiostationen der ARD teilweise aus der Königsklasse aus. Die Intendanten der ARD haben bei ihrer Sitzung im Mainz am Dienstag nämlich einen folgenschweren Beschluss gefasst. Statt einer Live-Berichterstattung aus der Formel 1 will man künftig mehr auf investigative Recherche im Bereich Sport setzen. Der Hauptgrund für diese Entscheidung war aber finanzieller Natur.

Die Kosten für Logistik, Produktionen und Berichterstattung aus der Formel 1 hätten für die neun Landsrundfunkanstalten zuletzt «in keinem sinnvollen Verhältnis» mehr gestanden, teilte die ARD mit. «Gleichwohl haben wir uns den Abschied von der Formel-1-Live-Berichterstattung nicht leicht gemacht. Und so werden wir unseren Beschluss im Herbst 2014 überprüfen», sagte Joachim Knuth, Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission, versicherte aber gleichzeitig, dass «die Hörerinnen und Hörer auf die wichtigsten Informationen von der Formel 1 übrigens nicht verzichten müssen. Die ARD-Radioprogramme werden etwa in den Nachrichten und in ihren Sportsendungen weiterhin Ergebnisse und andere wichtige Neuigkeiten rund um die Formel 1 melden.»

Die gesparten Gelder würden in ein neues, vorerst einjährig befristetes Pilotprojekt investiert, einen Fonds für investigative Recherche, ließ die ARD weiter wissen. «Unsere Hörerinnen und Hörer interessieren sich nicht nur für aktuelle Sportergebnisse - sie wollen auch wissen, was hinter Erfolg und Misserfolg steckt. Das haben wir zuletzt miterlebt etwa bei der Berichterstattung über die Steueraffäre Uli Hoeneß, beim Doping-Skandal um Lance Armstrong oder auch beim Fußball-Wettskandal 2009, der monatelang die Berichterstattung prägte», erklärte Knuth.

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