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Silverstone: Die Gründe für die Reifenplatzer

Von Mathias Brunner
Reifenschaden an einem Force India, aber die Art des Schadens ist dieses Mal eine andere

Reifenschaden an einem Force India, aber die Art des Schadens ist dieses Mal eine andere

Zahlreiche Reifenschäden links hinten im ersten Teil des Silverstone-GP. Wir erklären, warum die Pirelli-Reifen reihenweise kaputt gegangen sind.

Spektakulärer Beginn des Silverstone-GP: Reifenschaden bei Renn-Leader Lewis Hamilton links hinten, dann am Ferrari von Felipe Massa, dann am Toro Rosso von Jean-Eric Vergne. Was ist da los?

An der Box fanden die Mechaniker bei Piloten, deren Reifen nicht geplatzt waren, Schnitte an der Innenseite der Reifenschulter. TV-Experte Martin Brundle: «Es handelt sich hier um eine Kombination von Faktoren. Die Pisten-Temperaturen sind gegenüber des Trainings gestiegen, die Team begaben sich also in Sachen Reifendruck in unbekanntes Gebiet. Zweitens ist das Auto zu Beginn des Rennens am schwersten. Der linke Hinterreifen ist in Silverstone besonders belastet. Offenbar werden die Reifen aber beim Fahren über die Randsteine zerschnitten.»

Die Ingenieure haben die Fahrer gebeten, in gewissen Kurven die Randsteine zu meiden. Zudem haben die Teams den Reifendruck angehoben.

Der Silverstone Circuit ist teilweise mit neuer Drainage versehen worden, wurde dabei vielleicht ein Drainagen-Deckel nicht sauber eingepasst?

Die Safety-Car-Phase musste angeordnet werden, um die Piste von Trümmerteilen zu säubern. Martin Brundle: «Mehr Trümmer bedeutet eine grössere Gefahr für neue Reifenschäden. Da kommst du in einen Teufelskreis.»

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