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Russland Grand Prix: Fällt Sotschi ins Wasser?

Von Petra Wiesmayer
Wird Sebastian Vettel 2014 wirklich in Russland fahren?

Wird Sebastian Vettel 2014 wirklich in Russland fahren?

Die Fragezeichen um den ersten Grand Prix von Russland nächstes Jahr werden immer größer. In Sotschi gibt man sich aber zuversichtlich.

Am 31. Juli lief die Nennfrist bei der FIA für die Saison 2014 ab. Querelen zwischen dem russischen Automobilverband RAF und dem Promoter JSC Omega führten aber dazu, dass die offizielle Bewerbung der Russen nicht eingereicht wurde. Lokale Medien berichten, dass ein Streit um die Finanzierung der Kosten für das Personal, das bei der Veranstaltung rund um die Strecke eingesetzt werden wird, zum Verpassen des Termins geführt habe. Beim RAF hofft man aber, dass man die FIA davon überzeugen kann, dass die Bewerbung aufgrund unvorhersehbarer Umstände nicht eingereicht wurde.

«Die Bewerbung an die FIA, den Grand Prix von Russland in den Formel-1-Kalender aufzunehmen, wurde nicht rechtzeitig eingereicht, da der Promoter JSC Omega die nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt hat», erklärt der RAF in einem Statement. «Das heißt, sie haben den Vertrag mit den Organisatoren des russischen Grand Prix nicht unterschrieben, haben keinen Vertrag für eine Bewerbung unterschrieben und auch die Gebühren nicht an die FIA überwiesen, die nötig sind, um in den FIA-F1-Kalender aufgenommen zu werden. Der RAF betont, dass er bereit ist, den Grand Prix von Russland unter höherer Gewalt in den FIA-Kalender aufzunehmen. Unter der Voraussetzung, dass die FIA zustimmt und sobald der Promoter alle vorgenannten Formalitäten erfüllt hat.»

Inwieweit wirklich höhere Gewalt im Spiel war, ist natürlich fraglich und auch Igor Jermilin, der Vizepräsident des russischen Automobilverbandes gibt gegenüber russischen Medien zu, das davon nicht wirklich die Rede sein kann. «Das ist unser Problem, aber es ist wichtig, dass es bei der Aufnahme des Rennens in den Kalender zu keinen ernst zu nehmenden Problemen kommt», betont er. «Dieses Rennen ist für alle wichtig, für die Regierung bis hin zu den Fans.»

Bei Omega müsse man sich darüber im Klaren sein, dass eine derart große Veranstaltung sich nicht innerhalb von ein paar Wochen verwirklichen lasse, mahnte Jermilin den Promoter. Er sei aber optimistisch, dass der Grand Prix stattfinden werde. «Schön langsam läuft uns nur die Zeit davon, denn offiziell hat der russische Automobilverband im Moment nichts mit dem Grand Prix zu tun.»

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