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Force India: «Das Auto ist immer noch gut»

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutils 100. Grand Prix verlief nicht wie erhofft

Adrian Sutils 100. Grand Prix verlief nicht wie erhofft

Vijay Mallya bereiten die neuen Pirelli-Reifen einiges Kopfzerbrechen, am Auto läge es aber nicht, dass es in den letzten beiden Rennen nicht so gut lief.

Force India war eines jener Teams, die mit den Pirelli-Reifen vor dem Grand Prix von Ungarn bestens zurecht kamen. Adrian Sutil verzeichnete mit Platz 5 in Monaco sein bisher bestes Saisonergebnis, Paul Di Resta war in Bahrain sogar Vierter. Und die bisherige Bilanz hätte sogar noch besser ausfallen können, wenn insbesondere Adrian Sutil nicht immer wieder vom Pech verfolgt gewesen wäre. Nach 10 von 19 Rennen ist das Team aus Silverstone Fünfter in der Konstrukteurswertung, noch vor dem großem Konkurrenten McLaren.

Um diesen Vorsprung auch zu halten, müsse man auf alle Fälle die neuen Reifen besser verstehen lernen, sagt Teamchef Vijay Mallya. Genau diese Reifen seien vermutlich der Grund gewesen, dass seine Fahrer in Ungarn schon vor den Hydraulikschäden nicht das Optimum aus ihren Autos herausholen konnten, sagt der Inder.

«Wir haben viel Zeit und Energie darauf verwendet, die Reifen zu verstehen, die in dieser Saison eine wichtige Rolle gespielt haben. Wir hatten sie offensichtlich im Griff, denn unsere Leistung bewies das», betont Mallya. «Bei Saisonhälfte sind wir immer noch vor McLaren und Fünfter in der Konstrukteurswertung, weil wir in der ersten Saisonhälfte gute Leistung gezeigt und Punkte geholt haben.»

Das Problem bei den Rennen in Deutschland und Ungarn sei gewesen, dass sich weder Adrian Sutil noch Paul Di Resta wirklich wohl in Autos gefühlt hätten, erklärt der 57-jährige Geschäftsmann. «Ganz besonders in Budapest war Paul das ganze Wochenende unzufrieden mit den Reifen und das hat sich in seiner Leistung und in den Rundenzeiten gezeigt.»

Adrian Sutil sei etwas besser mit den Pneus zurechtgekommen, so Mallya weiter. «Er qualifizierte sich als Elfter und verpasste den dritten Teil des Qualifyings nur um 0,02 Sekunden. Das ist Pech aber es kommt nun mal vor. So, wie er im Rennen fuhr, wäre er sicher in den Punkten gelandet, wenn er nicht dieses Problem mit der Hydraulik gehabt hätte.»

Das Auto an sich sei aber nach wie vor gut, bekräftigt der Teamchef. «Wir müssen nur die neuen Reifen besser verstehen. Bei Adrian funktionieren sie mitunter, bei Paul aber nicht. Wir müssen das in den Griff bekommen, die Reifen besser verstehen und nach vorne schauen.»

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