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Pirelli-Vertrag 2014: Worauf wartet die FIA?

Von Mathias Brunner
Pirelli-Rennchef Paul Hembery ist zuversichtlich, dass seine Firma bis einschliesslich 2016 Formel-1-Reifen baut. Aber so ganz sicher kann er sich nicht sein.

Steht die Formel 1 vor einer Farce? Wir haben 1. Oktober, jener Termin, zu welchem der designierte Formel-1-Reifenlieferant den Rennställen die Spezifikationen für die kommende Saison bekanntgeben sollte (eigentlich war es der 1. September, im Rahmen des Ungarn-GP wurde die Frist aber verlängert). Aber die Mailänder Reifenfirma Pirelli hat noch kein mit dem Automobilverband FIA unterzeichnetes Abkommen!

«Wir kommen gut voran, es gibt neue Unterschriften», sagt Pirelli-Rennchef Paul Hembery in Belgien. Entsprechende Abkommen müssen nicht nur mit allen elf Rennställen abgeschlossen werden, sondern auch mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone sowie mit dem Autoverband FIA. Und genau dort hakt es.

Gerüchten im Fahrerlager von Spa-Francorchamps zufolge hält sich Michelin noch immer im Gespräch, was bei den meisten für Unverständnis sorgt. Ein Teamchef zu SPEEDWEEK.COM: «Was wir mit solchen Geschichten bezweckt? Worauf wartet die FIA eigentlich?»

Unseren Informationen zufolge haben zehn von elf Rennställen einen Pirelli-Vertrag. Das Abkommen mit Ecclestone ist bekannt.

Paul Hembery über die Gerüchte zu Michelin: «Dazu sage ich nichts, das ist eine Frage für Michelin. Wir haben jedenfalls eine Anzahl von Verträgen, und ich würde mir schon wünschen, dass die respektiert werden.»

Gemäss dem eigenen Regelwerk hätte die FIA längst eine Ausschreibung für die Besetzung des Postens des Reifenlieferanten von 2014 bis 2016 ausschreiben sollen. Hembery sagt süsssauer: «Das käme nun wohl ein wenig spät. Das hätte vor einem Jahr passieren müssen! Gäbe es ein solches Szenario, dann würden alle lächerlich wirken.»

Die FIA kommentiert die Verzögerung nicht.

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