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Michael Schumachers Ferrari unter dem Hammer

Von Agnes Carlier
Der Ferrari F310B, mit dem Rekord-Weltmeister Michael Schumacher 1997 unterwegs war, wird verkauft.

Jeder Formel-1-Ferrari ist etwas ganz Besonderes. Das gilt auch – und sogar in speziellem Masse – für das 1997er-Modell, mit dem Michael Schumacher fünf GP-Siege eroberte und sich letzten Endes durch einen unrühmlichen Rempler gegen Jacques Villeneuve um alle WM-Punkte brachte. Doch nicht nur aus sportlicher Sicht ist der Ferrari F310B eine Besonderheit. Er ist auch der letzte Ferrari, der von Konstruktions-Legende John Barnard entworfen wurde.

Nun kommt das Chassis mit der Nummer 197, das eine Weiterentwicklung des ursprünglichen F310B ist, unter den Hammer. Am 21. November wird der Bolide von RM Auctions im Rahmen der Auktion «Art of the Automobile» in New York versteigert.

Die historische Bedeutung dieses Chassis hält sich jedoch aus Sicht der Schumacher-Fans in Grenzen. Denn der Rekord-Weltmeister fuhr damit nur im Vorfeld des Belgien-GP. Weil das Auto am Renntag auf ein Trocken-Rennen abgestimmt war und es regnete, stieg Schumacher kurzerhand auf sein zweites Chassis mit Regen-Abstimmung um, und fuhr damit zum Sieg.

Danach wurde der Flitzer von Schumachers Teamkollegen Eddie Irvine gefahren, der damit in Monza als Achter ins Ziel kam. Im Österreich-GP fiel der Brite nach einem Crash mit Jean Alesis Benetton aus. Danach wurde der Renner von Ferrari bei den Clienti-Events eingesetzt.

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