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Red Bull Racing: Auch Sebastian Vettel packt mit an

Von Petra Wiesmayer
Nach dem Rennen wird bei den Teams zusammengepackt

Nach dem Rennen wird bei den Teams zusammengepackt

Nach dem Rennen geht es bei den Teams rund. Zusammenpacken heißt es und bei Red Bull Racing packt auch Sebastian Vettel schon mal mit an.

Von außen mag es so aussehen, als wäre der Stress für die Teams nach Rennende vorbei. Dem ist aber bei Weitem nicht so, denn für einige Teammitglieder geht er dann erst richtig los. Einer von jenen, für die die Hauptarbeit des Wochenendes mit dem Schwenken der Zielflagge erst beginnt, ist der Rennkoordinator von Red Bull Racing, Gerrard O’Reilly. Zeit zum Feiern von Sebastian Vettels achtem Saisonsieg blieb dem Briten auch in Austin am Sonntag nicht, denn schon in einer Woche findet in Brasilien das nächste Rennen statt. O’Reilly ist beim Weltmeisterteam dafür verantwortlich, dass zum Saisonfinale in São Paulo auch alles rechtzeitig und vollständig vor Ort ist.

«Für mich ist Sonntag nach dem Rennen die arbeitsreichste Zeit, ganz besonders bei Rennen, zwischen denen nur eine Woche Zeit ist. Wir haben sehr knappe Fristen, damit wir rechtzeitig zum nächsten Rennen kommen», erklärt O’Reilly. Sobald das Rennen beendet ist, geht es ans Packen. «Vor Ende des Rennens bauen wir nichts ab. Wir könnten schon vor der Zielflagge anfangen, aber wir sind hier zueinem Rennen und es sähe nicht sehr professionell aus, wenn wir schon vorher anfangen würden. Sobald die Autos aber über die Ziellinie sind, ziehen wir uns um, legen los und fangen an zu packen.»

Innerhalb von sieben Stunden ist die Box des Teams leer und alles auf dem Weg zum nächsten Rennen. «Hier endet das Rennen so gegen 15:00 Uhr und ich schätze, dass wir um 22:00 Uhr weg sind. Das bedeutet, dass wir mehr als 30 Tonnen Luftfracht und 15 Tonnen Seefracht zusammenpacken. Da ist das gesamte Team beteiligt. Die Ingenieure packen die Sachen in ihren Büros, die Marketing- und Presseleute kümmern sich um ihr Zeug, alle packen mit an – manchmal sogar Sebastian. In Indien war er erstaunlich gut: Viele Hände erleichtern die Arbeit.»

Der Ablauf sei immer der gleiche, ganz besonders gegen Ende der Saison, sagt O’Reilly weiter. «Bei Überseerennen sind alle Container konfiguriert, damit jeder weiß, wo was hingehört. Es gibt viel Druck, aber es ist Routine, also versuche ich, mich nicht stressen zu lassen. Wir haben einen Plan, der alles genau beschreibt, zum Beispiel, wie die Netzwerke abgeschaltet werden, damit jeder den Ablauf am Sonntag kennt. Es muss zwar alles sehr schnell gehen, aber trotzdem läuft alles sehr ruhig ab. Wir haben auf jeden Fall noch nie eine Frist oder einen Flug verpasst!»

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