Sergio Pérez sicher: «Ich bleibe in der Formel 1»

Von Adam Cooper
Sergio Pérez war schon einmal Sauber-Fahrer, wird er wieder einer?

Sergio Pérez war schon einmal Sauber-Fahrer, wird er wieder einer?

Noch vor einer Woche in Austin wusste der bei McLaren in Ungnade gefallene Sergio Pérez nicht, ob er Grand-Prix-Fahrer bleibt. Nun verströmt der Mexikaner neues Selbstbewusstsein.

Vor einer Woche noch, ausgerechnet zum «Heimrennen» von Austin (mit mehr als 30.000 Mexikanern auf den Tribünen) war Sergio Pérez geknickt. Bei McLaren für 2014 durch Kevin Magnussen ersetzt zu werden, «hatte mich kalt erwischt», so «Checo». Der Mexikaner fügte in Texas hinzu, er habe «keine Ahnung, ob ich 2014 noch Formel-1-Pilot sein werde». Die hat er offenbar jetzt. Im Fahrerlager von Interlagos sagt der Mittelamerikaner: «Ich bin mir zu 95 Prozent sicher, in der Formel 1 zu bleiben.»

«Es schaut definitive besser aus als noch vor sieben Tagen», sagt Pérez. «Aber es gibt noch keinen Vertrag.» Sergio wird mit den gleichen Rennställen in Verbindung gebracht wie Pastor Maldonado und Nico Hülkenberg – Lotus, Sauber, Force India.

Pérez weiter: «Eine Möglichkeit besteht darin, zu Sauber zurück zu gehen. Aber es ist nicht die einzige Möglichkeit.»

Pérez verhandelt derzeit mit Carlos Slim Domit (Sohn von Carlos Slim Helu, dem reichsten Mann der Welt, mit einem Vermögen von 73 Mia Dollar), der Junior ist Leiter des Telmex-Fahrerprogramms. Eine Variante besteht darin, aus Sauber das mexikanische Nationalteam zu machen, mit Pérez und dessen Landsmann Esteban Gutiérrez.

Pérez gibt zu, dass die Finanzen eine gewichtige Rolle spielen: «Es ist kein Geheimnis, dass nur fünf Teams in der Formel 1 keine finanziellen Sorgen haben. Also hilft es natürlich, wenn du nicht nur Talent, sondern auch etwas Mitgift vorweisen kannst. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ein ganzes Land hinter mir steht. Mexiko ist ein starkes Land, und Mexiko ist komplett Formel-1-vernarrt.»

Auch nicht ganz unwichtig: Im Hinblick auf einen Mexiko-GP 2015 ist es sowohl für die Mexikaner als auch für Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone wichtig, mindestens einen Mexikaner im GP-Sport zu behalten, lieber noch zwei.

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