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Pastor Maldonado: Verwirrung um Sponsor PDVSA

Von Adam Cooper
PDVSA und Pastor Maldonado – ist das noch eine Einheit?

PDVSA und Pastor Maldonado – ist das noch eine Einheit?

Der Venezolaner Pastor Maldonado sendet verwirrende Signale – nicht nur für die Fahrerkollegen auf der Rennstrecke. Spielt er wirklich die Hauptrolle im Fahrermarkt?

Wer soll aus diesem Mann schlau werden? Pastor Maldonado dementiert nicht, dass er mit Lotus, Force India und Sauber verhandelt, aber wo und wann er schliesslich für 2014 andockt, das weiss keiner. Offenbar auch der Venezolaner selber nicht: «Ich bin nicht in Eile. Es könnte in Tagen klappen, es könnte aber auch Monate dauern. Es ist für mich ziemlich klar, dass ich in der Formel 1 bleibe, und auch recht klar, wo das sein wird. Aber ich habe Ausweichmöglichkeiten.»

Auf die Frage nach einem Favoriten lässt sich der Sieger des Spanien-GP 2012 nicht festnageln: «Lotus ist eine gute Wahl, aber Sauber ist das auch und Force India ebenso. Alle diese Teams waren zeitweise besser als McLaren. Also machen sie ganz offenbar etwas richtig. Aber bei der Abwägung, wo man hingehen sollte, spielt nicht nur das Sportliche eine Rolle, sondern auch der Hintergrund, die Situation mit den Sponsoren.»

Damit sind wir beim Thema, und Pastor Maldonado enthüllt: «Es liegt allein an PDVSA zu entscheiden, ob sie mit der Formel 1 weitermachen oder nicht. Sie haben mich eine lange Zeit unterstützt, aber vielleicht haben sie ja gar keine Lust mehr auf den GP-Sport. Vorderhand ist der Grand Prix hier in Brasilien hier ihr letzter mit Williams, und wie es dann weitergeht, weiss ich auch nicht.»

Das sind neue Töne. Bislang gingen nicht nur die meisten Rennställe davon aus – wo Maldonado hinzieht, zieht auch der staatlich-venezolanische Ölkonzern hin.

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