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Ross Brawn: «Im Sommer sehen wir weiter»

Von Petra Wiesmayer
Ross Brawn will sich erst mal dem Fußball widmen

Ross Brawn will sich erst mal dem Fußball widmen

Ross Brawn hat keine Absicht, in absehbarer Zeit in die Formel 1 zurückzukehren. Er freue sich darauf, künftig mehr Fußball schauen zu können, sagt er.

Letzte Woche bestätigte Mercedes, was schon lange als Gerücht im Umlauf war: Teamchef Ross Brawn wird das Team zum 31. Dezember verlassen. Der 59-Jährige, der als Technischer Direktor bei Benetton zwei Fahrerweltmeisterschaften mit Michael Schumacher (1994 und 1995) und einen Konstrukteurstitel (1995) feierte und mit Ferrari und Schumacher fünf Fahrer- (2000 bis 2004) und sechs Konstrukteurstitel (1999 bis 2004) holte, nahm 2007 schon ein Mal ein Jahr Auszeit.

2008 kehrte er mit Honda zurück, übernahm ein Jahr später das Team und gewann als Teamchef mit Brawn GP und Jenson Button 2009 die Weltmeisterschaft. Als das Team 2010 von Mercedes zum Werksteam gemacht wurde, blieb Brawn Teamchef und erklärte letzte Woche, dass die neuen Regeln, die 2014 in Kraft treten, einen großen Einfluss auf seine Entscheidung gehabt hätten, seinen Posten an den Nagel zu hängen. In einem Interview mit Absolute Radio gestand er nun aber auch, dass er sich darauf freue, künftig mehr Zeit damit verbringen zu können, seinem Lieblingsfußballverein Manchester United zuschauen zu können.

«Nach dem Qualifying schaue ich oft als erstes nach, wie der Spielstand ist», gestand der Fan der «Roten Teufel». «Ich wurde in Manchester geboren, was normalerweise bedeutet, dass man ein City-Fan ist. Ich ging aber in Südengland zur Schule und da hassten alle Manchester United. Das hat mich bekehrt und seitdem verfolge ich sie.»

Jetzt wolle er erst einmal eine Pause machen, fuhr Brawn fort, und dann weitersehen. «Ich werde mir ein paar Spiele anschauen, denn leider konnte ich das bisher nicht, jetzt habe ich aber die Zeit dazu. Etwa im Sommer werde ich dann entscheiden, wie es weitergeht.»

Eine Rückkehr in den Motorsport wollte Ross Brawn zwar nicht ausschließen, wirklich interessiert sei er aber nur an der Formel 1, betonte er. «Ich denke, das es wohl die Formel 1 sein wird, wenn ich wieder im Motorsport arbeiten sollte, aber ich bin offen für alles. Es kommt darauf an, was mich motiviert und was die Leute mir anbieten. Wir werden sehen, was im Sommer passiert.»

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