Heidfeld redet vom Abschied
Wie lange fährt Heidfeld noch im Rampenlicht?
[* Person Nick Heidfeld *] gilt als freundlicher und offener Zeitgenosse. Deshalb spricht er manchmal auch freimütig über Eventualitäten.
Dem Fachblatt Autobild-Motorsport sagte der Mönchengladbacher, auf einen möglichen Abschied aus der F1 angesprochen: «Ich werde noch lange Motorsport machen, auch wenn ich keine Formel 1 mehr fahre. Ob DTM oder Sportwagen? Das kann ich noch nicht sagen.»
Auf jeden Fall wolle er einmal bei dern 24-Stundenrennen von Le Mans und auf der Nürburgring-Nordschleife antreten. Letztere durfte er 2008 mit einem F1-Auto abfahren und war hellauf begeistert, obwohl es nicht um Zeiten und Plätze ging.
Kürzlich hatte Heidfeld angekündigt, noch sechs bis sieben Jahre im GP-Sport verbleiben zu wollen.
Heidfeld startete 2000 mit Prost GP in der Königsklasse und ist bislang in 162 GP sieglos. Achtmal wurde er Zweiter. In der aktuellen Fahrerwertung rangiert er auf Platz 12, direkt hinter Weltmeister Lewis Hamilton.
Auch über den Fall, dass er bei BMW-Sauber 2010 nicht mehr willkommen wäre, hat er nachgedacht: «Da gehören ja immer zwei dazu. BMW und ich. Da muss man sehen, ob man zusammenfindet. Wenn Robert nächstes Jahr hier im Team ist und ich nicht, trotz besserer Leistung, dann könnte ich das nicht nachvollziehen.»
Teamkollege Kubica liegt mit vier Punkten weniger als Heidfeld nur auf WM-Platz 15.
