Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Schumi-Ferrari-Techniker: «Hoffnung nicht verlieren!»

Von Mathias Brunner
Luca Baldisserri mit Michael Schumacher und Megan Gale

Luca Baldisserri mit Michael Schumacher und Megan Gale

Luca Baldisserri, der frühere Ferrari-Renningenieur von Michael Schumacher, spricht über seinen verletzten Freund: «Lasst euch nicht von Mutmassungen beirren, glaubt an das Gute!»

Luca Baldisserri tauchte in den vergangenen Jahren selten an den GP-Rennstrecken auf. Der heute 52-Jährige Bologneser arbeitete jahrelang als Renningenieur am Ferrari von Michael Schumacher, heute kümmert er sich um das Nachwuchsfahrerprogramm der Italiener, die so genannte «Ferrari Driver Academy». Das Schicksal des seit 29. Dezember im Koma liegenden siebenfachen Formel-1-Champions geht dem Italiener unter die Haut.

Gegenüber unseren Kollegen der «Gazzetta dello Sport» teilt Baldisserri seine Gedanken um Schumi mit uns: «Ich darf mich sein Freund nennen, also möchte ich am liebsten Michael so wiedersehen, wie ich ihn in Erinnerung habe. Der Unfall und die Verletzung sind zwar sehr, sehr ernst, aber ich bin durchaus nicht der Meinung, dass schon die Zeit gekommen ist, um die Hoffnung zu verlieren.»

Der Italiener spielt damit auch auf das düstere Bild des früheren Formel-1-Arztes Professor Gary Hartstein an, mit dem der US-Amerikaner viel Unruhe erzeugt hat (mehr dazu finden Sie HIER).

Baldisserri sagt im Rahmen eines Sportfests in Florenz weiter: «Die wenigsten unter uns wissen genau, wie es Michael geht. Ich würde mir nie erlauben, eine medizinische Vorhersage zu treffen, basierend auf Aussagen, die nicht von seinen behandelnden Ärzten oder aus seinem Familien- oder Freundeskreis kommen. Lasst euch nicht von Mutmassungen beirren. Für mich gilt wie für alle Fans von Michael Schumacher: wir müssen weiter an das Gute glauben und uns nur auf offizielle Aussagen über seinen Gesundheitszustand verlassen. Wir müssen alle zusammen beten und hoffen, dass Michael es schafft und wieder gesund wird.»

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