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Zwölftes Formel-1-Team Haas: Heute von FIA bestätigt?

Von Mathias Brunner
Die Besitzer von Haas Stewart Racing: Tony Stewart und Gene Haas

Die Besitzer von Haas Stewart Racing: Tony Stewart und Gene Haas

F1-Promoter Bernie Ecclestone hat in Bahrain erklärt, dass es mit dem US-Amerikaner Gene Haas nicht nur ein neues Team geben wird, sondern zwei: Colin Kolles kehrt zurück!

Gerüchte verdichten sich, wonach der Internationale Automobilverband FIA heute bestätigen wird: Der Rennstall des US-Amerikaners Gene Haas wird zwölftes Formel-1-Team. Es wäre der erste Formel-1-Rennstall mit Wurzeln in den Vereinigten Staaten seit Roger Penske 1978 sein Team verkaufte. Das Projekt USF1 erhielt 2010 zwar von der FIA den Segen, zerfiel jedoch im Anfangsstadium.

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone hat dabei eine seiner üblichen Kehrtwendungen gemacht. Anfangs fand er für die GP-Pläne des amerikanischen Unternehmers Gene Haas wenig schmeichelhafte Worte, inzwischen hat sich das geändert.

Im Rahmen des Bahrain-GP bestätigt der 83-Jährige Ecclestone – der Autoverband FIA wird nicht nur ein neues Grand-Prix-Team akzeptieren (jenes des US-Amerikaners Gene Haas, mehr dazu lesen Sie HIER), sondern zwei. Der Serbe Zoran Stefanovic wird nicht dabei sein. Der Unternehmer witterte eine Verschwörung und hat sich aus dem Rennen ausgeklinkt (mehr dazu finden Sie HIER).

Beim zweiten Team neben dem Ferrari-Kunden Haas handelt es sich um ein Projekt des früheren langjährigen Formel-1-Teamchef Colin Kolles. Der gelernte Zahnarzt soll anstreben, mit staatlicher Hilfe in die Formel 1 zurückzukehren, immer wieder ist dabei auch von der Automarke Dacia die Rede.

Dacia ist ein zu Renault gehörender rumänischer Automobilhersteller. Dacia ist der frühere Markenname und heutige Marken- und Unternehmensname des rumänischen Autoherstellers UAP in Pite?ti (UAP ist die Abkürzung für Uzina de Autoturisme Pite?ti übersetzt Automobilfabrik Pite?ti). Der Name Dacia ist eine Anlehnung an die Vergangenheit Rumäniens als römische Provinz Dakien (lateinisch: Dacia).

Eine staatliche Beteiligung halten viele jedoch für unglaubwürdig. Mindestens deshalb, weil nicht etwa Rumänien die Heimat des neuen Teams wäre. Der Rennstall soll vielmehr aus Kolles’ Werk in Deutschland operieren und könnte schon für 2015 bereit sein. Fraglich ist auch, ob Renault wirklich ein Interesse daran hat, eine Firmentochter in der Formel 1 zu sehen. Ist die für günstige Modelle bekannte Dacia im GP-Sport richtig aufgehoben?

Die Fans würden sich freuen, wenn beide Projekte spätestens 2016 zustande kommen (auch ohne Dacia): damit hätte die Formel 1 erstmals seit 1995 wieder 26 Fahrzeuge am Start ...

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