MotoGP: Bagnaias Rückkehr in den Albtraum

Fernando Alonso, Mercedes-Streit: Dominanz ist schuld

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Ferrari-Star Fernando Alonso sieht das Mercedes-Stallduell durchaus mit Verständnis: Bei McLaren hat er 2007 mit Lewis Hamilton eine vergleichbare Titelkampf-Situation erlebt.

Fernando Alonso wird mit Ferrari auch 2014 nicht Formel-1-Weltmeister. Es ist sogar möglich, dass Ferrari erstmals seit 1993 oder 21 Jahren ohne Saisonsieg bleiben wird. Da kann man sich gemütlich zurücklehnen und sich anschauen, was die anderen so machen. Etwa die beiden Mercedes-Streithähne Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Fernando Alonso sieht das durchaus realistisch: «Wenn ein Team beiden Piloten freie Fahrt lässt und sie zeigen tolle Zweikämpfe ohne Berührung, dann ist alles phantastisch. Wir haben von Nico Rosberg und Lewis Hamilton Zweikämpfe vom Feinsten erlebt. Und wir haben alle beispielsweise nach dem Bahrain-GP gesagt: Was für ein Duell! Und wie toll ist es von Mercedes, dass sie das zulassen! Aber wenn es zur Berührung kommt, gibt es sofort Vorwürfe an den Rennstall. Der Grat, auf dem ein solches Team wandert, ist schmal.»

«Mercedes führt in beiden Weltmeisterschaften überlegen, also machen sie ganz offensichtlich sehr viel richtig. Und das ist wiederum Teil des Problems. Wenn Mercedes nicht so überlegen wäre, würde es ganz anders aussehen. Aber von aussen ist es grundsätzlich schwierig, ein Team einzuschätzen.»

Glaubt Alonso, dass am Ende der Saison Daniel Ricciardo zum lachenden Dritten werden könnte, so wie damals nach dem Duell Hamilton-Alonso 2007 am Ende Kimi Räikkönen zum WM-Titel kam?

«Nein, das glaube ich nicht», erwidert der Ferrari-Star. «Daniel leistet Hervorragendes und hat gewiss viele überrascht. Aber der Vorsprung von Mercedes ist einfach zu gross. Das wird sich auch wieder in der Tabelle auswirken, wenn beide Silberpfeile durchfahren. Allerdings: Wenn so ein Kunststück einer schaffen kann, dann ist es Daniel.»

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