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Adrian Sutil, Sauber: Monza-Grundstein gelegt

Von Mathias Brunner
Adrian Sutil sticht in die Parabolica

Adrian Sutil sticht in die Parabolica

Bringt das 13. GP-Wochenende dem Schweizer Sauber-Rennstall endlich das notwendige Quäntchen Glück, um die ersten Punkt des Jahres zu erobern? Die Technik spielt dieses Mal mit.

Sauber in Italien – klappt es endlich mit WM-Punkten? Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza legten Esteban Gutiérrez sowie Test- und Ersatzfahrer Giedo van der Garde im ersten freien Training ihr Hauptaugenmerk vor allem auf Vergleiche im Bereich der Aerodynamik. Am Nachmittag war dann wieder Adrian Sutil am Lenkrad des C33. Beide Piloten konzentrierten sich auf die Rennvorbereitung mit Dauerläufen auf beiden Reifentypen. Wie erwartet war es nicht leicht, diese optimal zum Arbeiten zu bringen. Während den beiden Trainings traten keinerlei technischen Probleme auf, was es dem Team ermöglichte, das geplante Programm abzuarbeiten.

Esteban Gutiérrez war zwei Mal der schnellere Sauber-Fahrer: «Am Morgen haben wir unser geplantes Programm abarbeiten können. Wir haben sowohl verschiedene mechanische Abstimmungen als auch Aero-Modifikationen am C33 ausprobiert. Zu Beginn hatte ich ein gutes Gefühl. Wir entschieden uns gegen Ende des ersten freien Trainings gewisse Änderungen vorzunehmen, mit denen ich dann jedoch weniger gut zurechtgekommen bin. Am Nachmittag haben auf die zu Beginn des ersten freien Trainings gewählte Abstimmung zurückgewechselt, mit der es wieder besser funktioniert hat. Ich denke, dass wir die Abstimmung des Autos weiterhin verbessern können. Wir werden alles genau analysieren, und auch die Veränderung der Grip-Verhältnisse mit einzubeziehen.»

Adrian Sutil findet: «Es war ein guter Freitag. Da ich das erste freie Training nicht im Auto sass, bin ich heute jedoch nur wenig gefahren. Es ist zu Beginn immer schwierig, einen guten Rhythmus zu finden. Generell war das Training aber in Ordnung, allerdings ist die momentane Balance des Autos noch nicht ganz zufriedenstellend. Wir müssen daran arbeiten, das Untersteuern des Autos in den Griff zu bekommen. Ansonsten haben wir das übliche Programm ohne Probleme abgearbeitet.»

Giedo van der Garde nach seinem Einsatz am Morgen: «Während den ersten beiden Versuchen hatte ich mit der Balance des Autos zu kämpfen. Zu Beginn bin ich mit einem sehr niedrigen Abtriebsniveau gefahren, dadurch hatte ich viel Untersteuern. Am Ende der ersten Trainingssitzung entschieden wir uns für einen Heckflügel mit einem höheren Abtriebsniveau und machten zusätzliche Änderungen am Frontflügel. Dadurch konnte ich meine Rundenzeiten verbessern. Ich denke, dass der C33 mit dieser Abstimmung mehr Stabilität und weniger Untersteuern hat. Am Ende der freien Trainingssitzung war ich mit der Balance des Autos durchaus zufrieden.»

Giampaolo Dall’Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke, bilanziert:?«Es war positiv, dass während beider Trainings nicht die geringsten technischen Probleme auftraten, was es uns ermöglichte, das geplante Programm komplett abzuarbeiten. Am Morgen machte Giedo einen Vergleich mit unterschiedlichen Heckflügeln und arbeitete an der Abstimmung des Autos. Seine Kommentare waren dabei sehr hilfreich. Estebans Programm war am Morgen recht ähnlich, ehe er sich dann am Nachmittag zusammen mit Adrian vor allem auf die Rennvorbereitung konzentrierte. Die Balance des Autos ist zwar in Ordnung, allerdings können wir noch Verbesserungen vornehmen. Beide Piloten fuhren die mittlere sowie die harte Reifenmischung, und wie erwartet, war es nicht einfach, diese optimal zum Arbeiten zu bringen. Mit den harten Reifen ging es ganz ordentlich, mit den Medium-Reifen war es hingegen sehr schwierig. Insgesamt ist unsere Leistungsfähigkeit in etwa dort, wo wir sie auf einer Strecke dieser Art erwarten konnten.»

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