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Nico Rosberg: «Mercedes fährt mit zu langen Gängen!»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg in Monza

Nico Rosberg in Monza

WM-Leader Nico Rosberg über das Mercedes-Fahren im Park von Monza: «Über eine Runde sind wir dominant, aber im Langlauf rücken uns die anderen ganz tüchtig auf die Pelle.»

Kein Tag ist grundsätzlich schlecht, der mit einer Bestzeit endet – WM-Leader Nico Rosberg hat den ersten Trainingstag im Autodromo Nazionale von Monza standesgemäss als Klassenbester beendet: «Grundsätzlich fühle ich mich wohl mit dem Wagen, selbst wenn es immer noch Detailarbeit gibt, was das Handling angeht. Was auffällt, die Gegner rücken uns hier arg auf die Pelle, aber es ist in Monza oft zu beobachten, dass das Feld zusammenrückt. Auf eine Runde sind wir klar die Schnellsten, da scheint die Dominanz geblieben zu sein, aber mit richtig viel Sprit an Bord ist der Abstand nicht mehr so gross, da sind einige ziemlich nahe dran, wir müssen wachsam bleiben. Daher bin ich derzeit jetzt nicht total optimistisch.»

Fährt der WM-Leader nach den Disziplinarmassnahmen von Mercedes nun ein wenig mit angezogener Handbremse? Nico: «Wir müssen das Thema jetzt langsam mal abhaken. Was in Spa-Francorchamps passiert ist, das liegt hinter mir, nun bin ich ganz hier in Monza. Ich fühle mich gut. Es ist auch nicht so, dass wir unsere Arbeit nun anders anpacken. Die Anweisung an uns Fahrer ist glasklar. Freie Fahrt, Vollgas voraus, aber nicht ins Auto fahren.»

Nico Rosberg musste sich so wie alle Fahrer mit der geänderten Parabolica anfreunden. Nico bedauert: «Vorher war das eine richtig kritische Kurve, wo du genau gewusst hast – du kannst dir keinen Fehler erlauben. Jetzt ist das möglich – wenn du patzt, dann fährst du halt eine etwas weitere Linie und kehrst auf die Piste zurück. Aber letztlich geht Sicherheit vor, und das war nun mal eine der gefährlichsten Kurven des Jahres.»

Sebastian Vettel hat gestern gewitzelt, die Mercedes seien so überlegen, dass sie noch nicht mal den achten Gang nutzen müssten, aber Nico Rosberg gibt dazu eine ernst gemeinte Antwort: «Erstens sind wir vielleicht nicht ganz so schnell wie die anderen. Und zweitens haben wir vielleicht unsere Gänge nicht richtig erwischt. Die Getriebeübersetzung wird ja vor dem Jahr festgelegt und darf im Laufe der Saison nur einmal geändert werden. Wir sind nun die bisherigen Saison mit den Monza-Gängen gefahren, aber auch hier in Monza scheint es so zu sein, dass unsere hohen Gänge zu lang sind. Das ist vielleicht etwas in die Hose gegangen. Das Gute ist: wir werden nach Monza die Gänge ändern. Aber in die Hose gehen muss man schon relativ sehen, wir sind ja trotzdem recht flott unterwegs.»

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