McLaren-Honda: Mercedes erlaubt Test, neue Sponsoren

Von Mathias Brunner
Honda und McLaren, das freut die Rennfans

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Noch Ende Juli erklärte Yasuhis Arai, der 57jährige Mann hinter der Formel-1-Rückkehr von Honda, wir würden erst 2015 einen McLaren-Honda sehen. Aber das stimmt nicht.

Einer der aufregendsten Momente der Formel-1-Saison 2014 könnte durchaus passieren, wenn die Zielflagge nach dem Finale von Abu Dhabi gefallen ist. In einem Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com hatte Yasuhisa Arai – Chef der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Honda und damit Leiter des Motorsportprogramms – beteuert: «Ich gehe nicht davon aus, dass wir noch in diesem Jahr Testfahrten mit einem modifizierten McLaren erleben werden. Wir werden wohl erst zum ersten Wintertest in Jerez bereit sein.»

Aber die Fans werden möglicherweise nicht bis zum 1. Februar ausharren müssen, um eine der erfolgreichsten Kombinationen im Grand-Prix-Sport wieder zu erleben: Denn seit den Aussagen von Arai haben sich zwei elementare Voraussetzungen verschoben.

Die erste Voraussetzung: Mercedes musste die Erlaubnis geben, dass der langjährige Partner McLaren noch vor Ablauf des Jahres mit einem anderen Motorenpartner testen darf. In Monza ist zu hören: Dem haben die Stuttgarter sportlich zugestimmt.

Die zweite Voraussetzung: Die Entwicklung der Antriebseinheit aus Tokio muss weiter so reibungslos verlaufen wie bis anhin. Sollte dies der Fall sein, dann wird ein McLaren-Chassis für den Honda-Motor umgebaut.

Am Lenkrad wird ein alter Bekannter von Honda sitzen: Jenson Button, mit dem die Japaner 2006 in Ungarn den bislang letzten GP-Sieg feiern konnten.

Bis dahin wird der McLaren auch ein wenig anders aussehen: In Monza wurde ein Abkommen mit dem italienischen Kaffeehersteller Segafredo verkündet, und gemäss Informationen aus dem inneren Kreis des zweitältesten Formel-1-Rennstalls wird ab nun bei jedem Grand Prix ein weiterer frischer Partner hinzukommen.

Was wir hingegen frühestens 2015 auf den McLaren sehen werden: einen neuen Titelsponsor. Die Möglichkeit ist noch nicht vom Tisch, dass Honda selber als Namens- und Farbgeber auftritt.

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