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Sebastian Vettel: «Ferrari? Das ist meine Antwort»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel: «Ich fühle mich bei Red Bull wohl»

Sebastian Vettel: «Ich fühle mich bei Red Bull wohl»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel über die Herausforderung Singapur, den angeblichen Wechsel zu Ferrari, das neue Chassis und seine Verbindung zu Red Bull.
Sebastian, ist Singapur für dich die beste Chance auf einen Sieg? Und wie hart wäre es, wenn du eine Saison ohne GP-Erfolg hinnehmen müsstest?

Ob wir eine Chance auf den Sieg haben, das kann ich erst am Sonntag bearbeiten. Und umbringen würde es mich wohl nicht, wenn ich 2014 sieglos bleibe. Nein – ernsthaft jetzt: Auf dem Papier haben wir natürlich bessere Chancen hier als, sagen wir in Monza. Weil es ja kein Geheimnis ist, dass wir ein Power-Manko haben. Hier hat es etwas mehr Kurven, das ist gut für uns. Also sollten unsere Chancen recht gut sein. Aber ich bin auch keine Kristallkugel, also weiss ich es letztlich nicht.

Welche Rolle spielt dabei das neue Chassis?

Es war schon zuvor geplant, früher oder später ein neues zu verwenden. Wir sind nur in Sachen Chassis ein wenig hin- und hergesprungen, weil es in Bahrain und China ein Problem gegeben hatte. Wir haben dann gemerkt, dass es sich damals gar nicht um ein Chassis-Problem gehandelt hat, sondern um ein Problem mit der Abstimmung. Früher oder später wollten wir ein neues Chassis verwenden und das passiert nun hier. Es handelt sich um Chassis Nummer 5, ich mag diese Zahl. Ich hoffe nur, ich werde damit nicht Fünfter ...

Ist Singapur das härteste Rennen des Jahres?

Ja, und das aus mehreren Gründen – die Runde ist recht lang, du hast kaum eine Pause, das ganze Rennen ist lang, die Piste ist sehr buckelig, dazu kommen die hohen Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit. Und dann kommt noch die Konzentration hinzu, du hast null Raum für Fehler. Das alles macht dieses Rennen so hart.
Singapur ist eine Fahrerstrecke. Es hat mehr Kurven, also kann ein Pilot sich auch mehr einbringen. Auch die Belastungen trennen hier die Spreu vom Weizen, und so soll es schliesslich auch sein. Wenn es so einfach wäre, dann könnte ja jeder Formel 1 fahren.

Du bist einmal mehr mit Ferrari in Verbindung gebracht worden ...

Ja, und meine Antwort ist die Gleiche wie in den vergangenen Wochen und Monaten, als ich ähnliche Frage gestellt bekommen habe: Ich habe einen Vertrag bei Red Bull Racing, ich fühle mich wohl hier, ich habe jede Menge Arbeit.

Du hast eine so lange Beziehung zu Red Bull – hast du das Gefühl, der Firma etwas zu schulden?

Das ist schon eine ganz besondere Beziehung. Ich werde von Red Bull unterstützt, seit ich zwölf Jahre alt bin. Damals war es unmöglich abzusehen, dass Red Bull einst zwei Rennställe besitzen würde und ich sogar für beide fahren werde. Das allein zeigt: es ist unmöglich, die Zukunft vorherzusagen. Niemand kann das, auch ich nicht. Aber nochmals: ich fühle mich hier wohl und sehe keinen Grund, woanders hinzugehen.

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