Formel 1: Fremdschämen in den USA

McLaren: Wir sind schuld

Von Peter Hesseler
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Budapest-Sieger Lewis Hamilton und sein Teampartner Heikki Kovalainen scheitern in Spa im zweiten Qualifikationsabschnitt – und an den schnellen Kurven.

Weltmeister Lewis Hamilton machte einen deutlichen Mangel an Bodenhaftung im schnellen Mittelsektor der Strecke von Spa-Francorchamos für das relativ schwache Abschneiden in der Qualifikation zum Belgien-GP am Sonntag verantwortlich.

Der Brite schaffte es mit Mühe in den zweiten Qualifikationsabschnitt und blieb dort als Zwölfter hängen. Seine Leistung bezeichnete das Team McLaren-Mercedes dennoch als «superb».

Hamilton hatte das vorletzte Rennen in Budapest gewonnen, aber die schnellen Kurven in den Ardennen «offenbarten die wahre Schwäche unseres Autos, den fehlenden Abtrieb.»

Platz 12 sei deshalb das Maximum gewesen. Dennoch geniesse er das Fahren auf diesem Kurs und strebe im Rennen am Sonntag ein Punktresultat an.

Teamkollege Heikki Kovalainen, der die aerodynamische Effizienz, Abtrieb und Tempo auf den Geraden vermisste, bekannte: «Heute Morgen haben wir gemerkt, wie schnell einige Gegner in den schnellen Kurven fahren können. Das war etwas überraschend.»

Der Finne startet von Platz 15 aus ins Rennen.

Teamchef Martin Whitmarsh sagte ohne Umschweife: «Wir gaben unseren Fahrern nicht das bestmögliche Auto, das Resultat ist enttäuschend.»

Mercedes-Motorsportchef verwies auf die enorme Ausgeglichenheit des Feldes und auf die Tatsache, dass mit Hamilton und Alonso zwei Weltmeister ausserhalb der Topten landeten und mit Jenson Button im BrawnGP auch der in der WM führende Fahrer. «Das zeigt, wie unvorhersehbar die Formel 1 geworden», sagt Haug.

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