Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Ferrari: Kimi Räikkönen, Feuer vom Iceman, neues Auto

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen denkt über sein Auto nach

Kimi Räikkönen denkt über sein Auto nach

Der Finne Kimi Räikkönen scheint die Nase voll zu haben, bei Ferrari wie ein Anfänger auszusehen – in Russland sollen harte Worte gefallen sein. Nun erhält der 2007er Champion ein neues Chassis.

Kimi Räikkönen reicht’s: Mit einem Punkt für Rang 10 hat Force-India-Fahrer Sergio Pérez in der WM-Zwischenwertung auf gleiche Höhe mit dem Finnen gezogen, da der Mexikaner aber in Bahrain mit Rang 3 das besser Einzelergebnis vorweisen kann, liegt er vor Kimi. Kevin Magnussen ist dank Platz 5 in Russland gleich an beiden vorbei. Damit liegt Räikkönen nun auf Rang 12, sechs Plätze hinter Fernando Alonso. An Punkten sieht es für Kimi betrüblich aus – er kommt auf 47 Zähler aus 16 Läufen (= 2,94 im Schnitt), Fernando Alonso hat in der gleichen Zeit 141 Punkte gesammelt (= 8,81 im Schnitt).

Bislang hat der 20fache GP-Sieger Räikkönen intern ruhig und konstruktiv zu erklären versucht, wieso er mit dem Wagen nicht zurecht kommt. Es geht um die elektronisch gesteuerte Hinterradbremse, um das Einlenkverhalten, um die Balance. Kimi spürt den Wagen einfach nicht in einer Art und Weise, dass er sich komplett entfalten kann. Fernando Alonso kommt sowohl mit Bremse als auch mit der Zugstreben-Vorderradaufhängung besser zurande.

Die Kollegen von «Omnicorse» berichten nun: in Russland habe der «Iceman» zum ersten Mal richtig Feuer gemacht und gegenüber Teamchef Marco Mattiacci harte und – für ihn ungewöhnlich – lautere Worte gewählt. Der Finne habe klargemacht, dass er sich Wochenende um Wochenende die Seele aus dem Leib fahre für diese lauen Ergbnisse, aber dass er einfach nicht vom Fleck komme.

Ferrari will dem frustrierten Finnen nun für den kommenden WM-Lauf in Austin ein neues Chassis geben – möglicherweise ist ja im bislang verwendeten Wagen wirklich ein Wurm drin.

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