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Rubens Barrichello: Sorgte Zoff für TV-Karriere-Aus?

Von Vanessa Georgoulas
Ein Bild aus alten Tagen: TV-Experte Rubens Barrichello begleitet Williams-Pilot Felipe Massa durch die Startaufstellung

Ein Bild aus alten Tagen: TV-Experte Rubens Barrichello begleitet Williams-Pilot Felipe Massa durch die Startaufstellung

Ex-Formel-1-Pilot Rubens Barrichello hat seinen Job als TV-Experte für den brasilianischen Sender Globo aufgegeben. Brasilianischen Medienberichten zufolge ist der Rekord-GP-Teilnehmer im Streit gegangen...

In dieser Woche wurde publik, dass Rubens Barrichello seine Rolle als Formel-1-Experte für den brasilianischen TV-Sender Globo wieder abgegeben hat. Nun berichtet die brasilianische Website UOL Esporte, dass der 42-jährige Brasilianer wegen Unstimmigkeiten über die Vertragssituation gegangen ist. Konkret habe er seine Rolle als TV-Experte missbraucht, um seine Dienste als Formel-1-Pilot anzubieten.

Auch tat sich Barrichello dem Bericht zufolge schwer damit, gewisse Regeln zu beachten, wie etwa das Red Bull Racing-Team aus kommerziellen Gründen konsequent RBR zu nennen. Der grosse Ärger begann aber offenbar erst, als der WM-Dritte von 2009 im Fahrerlager anfing, Werbung in eigener Sache zu machen.

Der frühere Ferrari-Pilot, der mit 322 Rennstarts mehr Grands Prix bestritten hat als jeder andere Pilot in der Geschichte der Königsklasse, hatte im Rahmen des Singapur-GP Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff angesprochen und im Beisein von Auto Motor und Sport-Journalist Michael Schmidt erklärt: «Wenn du einen Ersatz brauchst, ich bin bereit und fit. Seit ich wieder regelmässig im Kart sitze, habe ich auch Gewicht verloren.»

Auch bei Sauber soll Barrichello Berichten zufolge schon im vergangenen Jahr angeklopft haben. UOL Esporte berichtet, dass der elffache GP-Sieger gemäss Insider-Informationen das Ende seiner Formel-1-Karriere nie akzeptiert habe. Globo selbst dementiert jeden Streit und betont, dass sich der TV-Sender und das Formel-1-Urgestein freundschaftlich getrennt haben. Weder Barrichello noch dessen Mitkommentator und Freund Luciano Burti wollten sich zu der Angelegenheit äussern.

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