Caterham: Bernie Ecclestone als Retter in der Not?

Von Mathias Brunner
Colin Kolles mit Bernie Ecclestone

Colin Kolles mit Bernie Ecclestone

Erleben wir in Austin nur 20 Autos am Start? Was passiert, wenn nach dem Kartenhaus Caterham auch jenes von Marussia zusammenbricht? Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone will handeln.

Niemand hat diese Abkommen je zu Gesicht erhalten, aber in der Branche gilt als offenes Geheimnis: Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone garantiert den GP-Rennveranstaltern ein Feld von 20 Rennwagen. Nun jedoch ist es durchaus möglich, dass das Formel-1-Feld auf neun Teams und somit 18 Boliden schrumpft – die Situation bei Caterham ist zerfahren, und Marussia geht finanziell am Krückstock.

Noch vor wenigen Tagen zitierte das britische Boulevardblatt «The Sun» Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone mit den Worten, die Lage von Caterham sei ihm egal. Aber das stimmt so offenbar nicht, wie er Andrew Benson von der BBC gegenüber beteuert.

Ecclestone sagt vielmehr: «Wir versuchen zu helfen, wo wir können, so wie wir das immer tun, wenn jemand ein wenig in Schwierigkeiten geraten ist. Alles, was ich über den Fall weiss, ist das, was man mir sagt. Ich bin mir nicht zu sicher, ob davon alles wahr ist.»

Offenbar hat Ecclestone mit den beteiligten Parteien gesprochen, die tief zerstritten sind (siehe Links weiter unten).

Ecclestone ist voll des Lobes über Colin Kolles, der für die neuen Besitzer von Caterham beratend tätig ist. «Ich würde annehmen, dass Colin Kolles, so wie ich ihn kenne, ein kompetenter Mann ist. Er hat es geschafft, dort reinzugehen und ein wenig aufzuräumen, er hat die Geldverschwendung gestoppt und versucht, das Team wieder in die Spur zu bringen.»

Es war davon die Rede, dass Ecclestone lieber weniger GP-Teams hätte, die dafür aber drei Autos einsetzen sollen, doch der Brite sagt gegenüber der BBC etwas anderes: «Ich möchte eigentlich keine Rennställe verlieren.»

Die vermeintlich neuen Besitzer von Caterham beteuern, sie seien all ihren Verpflichtungen nachgekommen, inklusive Bezahlung. Leider seien jedoch die Anteile am Rennstall von Tony Fernandes nie überschrieben worden.

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